Vom beschaulichen Konzert in der Hansa48 über das beliebte Theaterstück Babylon Kiel in der Maritim Backbord Bar bis zur Summer Opening Party auf dem Nordmarksportfeld hält das kommenden Wochenende jede Menge Highlights in Kiel bereit.
Tiflis Transit
16. Mai, 20 Uhr • Hansa48
Tiflis Transits Sound oszilliert zwischen Studioband-Motown Soul und angejazztem Analog-Pop, bleibt dabei aber immer eines: Blue Soul, der sich mit großer Spielfreude zwischen Traurigkeit und Groovyness schlängelt. Schon seit Jahren geistern Tiflis Transit als einzigartiges Kleinod irgendwo zwischen Indie, Soul und Jazz durch die deutsche Musiklandschaft. Ob der Spotify-Hit „May“, die Vinyl-Veröffentlichung „Mondaene Dysfunction“/„A Dim Daze“, die erste eigene Headline-Tour oder nicht zuletzt beim Reeperbahn Festival (September 2023) – immer wieder lässt das Projekt Menschen, die ihm begegnen, mit staunenden Gesichtern zurück. Karten für das Konzert in der Hansa48 gibt es für 14 Euro unter www.tixforgigs.com.
BABYLON KIEL
17. und 18. Mai, 20 Uhr • Maritim Backbord Bar, Kiel
Ein unvergleichlicher DeichArt-Trip in die verborgene Vergangenheit der Landeshauptstadt von Jens Raschke & DeichArt. Die Kieler Theatergeschichte ist nicht gerade reich an handfesten Skandalen. Im Grunde genommen gab es davon bislang nur einen, und der jährte sich im April 2023 bereits zum hundertsten Mal. Grund genug für DeichArt, hieraus ein neues Stück zu machen, in dem sich in bewährter Manier Wahrheit und Fiktion unauflösbar miteinander verwirren. Telefonischer Kartenvorverkauf über Tel. 0431 / 901 901 oder online www.theater-kiel.de oder an der Abendkasse im Maritim 45 min. vor Spielbeginn.
Kultur am Brahmsee
18. Mai, 19 Uhr • Sportheim, Langwedel
Seit Februar 2023 gibt es in Langwedel ein Projekt, dass sich zum Ziel gesetzt hat, Kulturveranstaltungen verschiedenster Art aufs Land zu bringen. Rudi Schmedemann, Gründer dieses Projektes, nennt es Kultur am Brahmsee. „Ziel ist es, den Bürgern die Möglichkeit zu bieten, verschiedenste Kulturevents auch im eigenen Ort erleben zu können.” Alle Events finden im Sportheim in Langwedel statt, das dann entsprechend hergerichtet wird. Am 18. Mai findet dann der erste Langwedeler Poetry Slam statt. Kein Geringerer als der bekannte Kieler Slammer Björn Högsdal wird an diesem Abend mit vier weiteren Slammern Wortakrobatik präsentieren. Dieses Event kostet 15 Euro, ermäßigt bei Nachweis 10 Euro. Beginn ist um 19 Uhr.
SUMMER OPENING
19. Mai, ab 14 Uhr • Nordmarksportfeld, Kiel
Hey Summer, Darling! Das Summer Opening geht dieses Jahr mit dem Bachblyten Festival und PlanB. auf dem Nordmarksportfeld in Kiel bereits in die zehnte Runde. Am 19. Mai um 14 Uhr steigt das Opening und du bist hoffentlich dabei! Wieder einmal wird der Pfingstsonntag zu einem ganz besonderen Tag, um mit Freund*innen und Familie zur elektronischen Musik auf der Wiese zu tanzen. Das ganze Spektakel ist wie immer umsonst und draußen.
Direkt im Anschluss ans Summer Opening zerpflückt die After Show ab 22 Uhr die Traum GmbH – vorne, hinten, alles! Es erwartet dich in der großen Halle treibende Psychedelic- und Progressive Trance. Im Orange Club bekommst du treibenden Deephouse, Techhouse und Techno. Die Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro direkt auf dem Norder, an der Abendkasse kosten sie 18 Euro. Also jetzt direkt den Termin im Kalender markieren und sag doch auch unbedingt deinen Lieblingsmenschen Bescheid.
7. Philharmonisches Konzert
19. Mai, 11 Uhr • Wunderino Arena, Kiel
Timur Zangiev hat sich in letzter Zeit zu einem der aufregendsten und gefragtesten Dirigenten seiner Generation entwickelt. Im Alter von nur 29 Jahren hat er bereits mehr als 45 Opernproduktionen geleitet und mit vielen internationalen Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Philharmonische Orchester Rotterdam und die Filarmonica della Scala. In Kiel dirigiert er ein Konzert zum Thema Natur und Schicksal, das mit den sphärischen Klängen von Arvo Pärts „Fratres“ beginnt. „White, Vanishing“ von Daniel Michael Kaiser ist das Ergebnis einer Reise ins 1.200 km vom Nordpol entfernte „nördlichste Dorf der Welt“. Die dort in Schnee und Eis entstandenen Aufnahmen verwebt er mit dem Orchesterklang zu einem schicksalhaften Klangbild unserer fragilen Welt. In Tschaikowskis fünfter Sinfonie entwickelt sich das sogenannte „Schicksals-Thema“ per aspera ad astra.