Großer Trubel war gestern im Foyer des CinemaxX Kiel zu vernehmen. Kein Wunder, feierte doch der größtenteils im Freilichtmuseum in Molfsee gedrehte Film „Bauernfrühstück“ hier Vorpremiere. Neben Regisseur und Produktionsteam waren auch fast alle Darsteller, Komparsen und Helfer vor Ort und ließen es sich nicht nehmen, ihr gemeinsames Projekt zu feiern und anschließend den ersten Gästen zu zeigen.
Die Stimmung im Kinosaal hätte nicht besser sein können und Autor, Produzent und Regisseur Michael Söth („Deichking“) freute sich über die positive Resonanz auf den Film, der als Traum angefangen hat und nun Realität geworden ist. Regulärer Kinostart ist der 2. Juni.
Filminhalt:
Im zweiten Weltkrieg wird eine kleine norddeutsche Dorfgemeinschaft versehentlich für zerstört erklärt. Die Dorfbewohner jedoch erfreuen sich nach einigen Tagen im Luftschutzkeller bester Gesundheit. So lebt man hier rasch seinen gewohnten Alltag weiter und bekommt über Generationen nicht mit, dass der Krieg bereits vorbei ist - bis heute.
Eines Tages verfährt sich Klaus Engelhardt (John Barron), Taugenichts und Wagenwäscher des Hamburger Nachtclub-Königs Horst „Hoddel“ Baumann (Tetje Mierendorf), mit dem Aston Martin seines Chefs in dieses Dorf und wird prompt als Kriegsfeind gefangen genommen. Unterdessen sendet der wütende Hoddel seine beiden Killer Gerd Gärtner (Silva Gonzales) und Timo Thomsen (Fabian Harloff) aus, um Hoddels Lieblingsauto und Klaus wieder zurückholen – tot oder lebendig, Hauptsache der Aston bleibt heil.
Hartmut Pansegrau (Stefan Hossfeld), Richter und Bürgermeister der Dorfgemeinschaft, ist inzwischen im Begriff, den „Feind“ zum Tode zu verurteilen. Seine Schwester Martha (Eva Habermann) hat sich aber mit dem Fremden angefreundet und kann ihren Bruder überreden, die Hinrichtung noch für ein ausgiebiges Verhör auszusetzen. Während der Verhöre kommen sich Klaus und Martha näher. Martha will mehr über die Welt „da draußen“ wissen.
Doch nicht alle Dorfbewohner sind dem Neuankömmling positiv gesonnen. Vor allem Hartmut sieht das funktionierende System der Gemeinschaft bedroht und will Klaus unbedingt loswerden. Als Klaus Martha überzeugen kann mit ihm das Dorf zu verlassen, sieht Hartmut keinen anderen Weg mehr, als seinen „Widersacher“ endgültig aus dem Weg zu räumen. Einen Anschlag auf den von Allen geliebten Schnapsbrenner versucht er Klaus in die Schuhe zu schieben. Daraufhin flüchtet Klaus entnervt aus dem Dorf. Auf seiner „Frustfahrt“ kommt ihm aber plötzlich eine Idee und er steuert, trotz der Gefahr am Galgen zu enden, den Luxusschlitten zurück ins Dorf. Er entscheidet sich seinen Traum von einem eigenen Nachtclub genau hier in diesem Dorf zu verwirklichen ...