Man muss kein Superheld sein, um Leben zu retten. Das geht auch einfacher, zum Beispiel durch eine Blutspende. KIELerLEBEN-Mediaberater-Patrik Borger war zum ersten Mal Blut spenden und berichtet von seinen Erfahrungen.
„Um ehrlich zu sein, hatte ich schon ein bisschen Angst vor meiner erster Blutspende. Aber das Gefühl, zu helfen und mit meiner Spende vielleicht sogar jemandem das Leben zu retten, hat überwogen. Als ich im UKSH Blutspendezentrum im CITTI-PARK ankam, war ich vom Andrang dort überrascht. Ich musste sogar erst mal eine Nummer ziehen und eine Weile warten. In der Zeit habe ich einen Zettel mit meinen persönlichen Daten und Infos über Krankheiten, Allergien, OPs usw. ausgefüllt. Nach einem kurzen Vorgespräch mit einer Mitarbeiterin am Empfang wurde mir am Arm mit einem kleinen Pieks ein Tropfen Blut abgenommen. Dieser wurde in einem Gerät auf seinen Eisengehalt hin untersucht. Mein Blut enthielt genug Eisen, also ging es weiter zu einer Ärztin, die mich noch einmal gründlich aufgeklärt und untersucht hat. Nun wurde es ernst: Ich kam in einen großen Raum, in dem parallel mehrere Leute Blut spendeten. Das Einstechen der Nadel tat zum Glück überhaupt nicht weh. Damit das Blut besser und schneller fließen konnte, musste ich einen Ball kneten. Nach fünf Minuten und einem vollen Beutel Blut war schon alles vorbei. Ich bekam einen Zettel mit einem Barcode überreicht, den ich an einem Automaten einscannen konnte. Der Automat belohnte mich mit 20 Euro – viel Geld für diesen geringen Aufwand. Danach musste ich mich aus Sicherheitsgründen noch eine halbe Stunde im Warteraum aufhalten. Aber diese halbe Stunde wurde mir durch kostenlose Würstchen, belegte Brötchen und Getränke versüßt. Ich würde jederzeit wieder Blut spenden gehen, muss nun aber zwei Monate bis zu meiner nächsten Spende warten. Das ist vom Blutspendezentrum vorgeschrieben.“
Weitere Infos unter www.uksh.de.