Überflutungsrisiken an der Ostsee – mit Bildern und Texten von Schleswig-Holsteiner Küstenbewohner*innen lädt die Ausstellung ÜberFlut zum Nachdenken und Vorsorgen ein.
Durch den Klimawandel werden Überflutungen an der Ostseeküste in Schleswig-Holstein an Intensität und Häufigkeit zunehmen, dementsprechend wichtig ist es, sich diesen Risiken anzupassen. Viele Küstenbewohner*innen sind sich dessen aber noch kaum bewusst.
Überflutungsrisiken in Schleswig-Holstein
Die Ausstellung ÜberFlut widmet sich den Themen Überflutungsrisiken und Eigenvorsorge und präsentiert Beiträge von ganz normalen Menschen aus Schleswig-Holstein. Dazu wurden im Rahmen des Projekts „Überflutung? Eigenvorsorge. Wissen. – Eine Ausstellung zu Überflutungsrisiken“ Schleswig-Holsteiner*innen dazu eingeladen, die Ausstellung mit eigenen Beiträgen, Fotos, Geschichten mitzugestalten.
Anschaulich statt abstrakt
Der Gedanke dabei: Geschichten und Bilder ermöglichen es, die Welt besser zu verstehen als abstrakte Zahlen oder Grafiken. Eine Ausstellung, die Perspektiven, Erfahrungen und Betroffenheiten der lokalen Bevölkerung kreativ einbezieht, erzählt das Thema Überflutungsrisiken emotionaler, lebendiger und konstruktiver als trockene wissenschaftliche Fakten.
ÜberFlut: Aufklären, überdenken und handeln
In den Texten zu den Exponaten haben die Schleswig-Holsteiner*innen beschrieben, was sie zum Ausdruck bringen möchten. In dieser Unterschiedlichkeit zeigt sich die Vielfalt der Erfahrungen und Meinungen. Die Ausstellung trägt so auf positive, einladende Weise zur Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit über Überflutungsrisiken bei. Sie schafft einen Raum für Dialog und Engagement und regt zum Nachdenken über die Herausforderungen an, denen wir uns angesichts des Klimawandels stellen müssen. Sie ermutigt die Menschen, ihre individuellen Schritte zur Eigenvorsorge zu überdenken und einen Beitrag zum Schutz vor Überflutungen zu leisten.
Die ÜberFlut mit 22 Exponaten ist noch bis Ende August im Geographischen Institut der CAU Kiel zu sehen. Der Zugang ist barrierefrei. Weitere Informationen unter www.kommflutost.de.