Nach dem Großfeuer bei der Zoohandlung Knutzen in der vergangenen Woche haben heute Vormittag Ermittler der Kriminalpolizei, unterstützt vom Landeskriminalamt und der Stadt Kiel das Gebäude betreten, um die Brandursache zu ermitteln.
Um 09.30 Uhr haben sich die Beamten der Kieler Kriminalpolizei mit dem Inhaber der Firma auf dem Gelände in der Adelheidstraße getroffen. Unterstützt bei der Spurensuche werden die Ermittler von zwei Brandermittlern des Landeskriminalamtes, sowie zwei Brandmittelspürhunden. Mehrere Vertreter des Kieler Bauordnungsamtes, sowie ein Statiker und Mitarbeiter der Versicherung waren ebenfalls vor Ort, um sich einen ersten Überblick über die Situation zu verschaffen.
Schon als die Polizeibeamten die erste brandbetroffene Lagerhalle betraten, schlug ihnen ein immer noch starker Brandgeruch entgegen, so dass die weiteren Ermittlungen im Gebäudeinneren nur unter Zuhilfenahme von Atemschutzgerät durchgeführt werden konnten.
Die Ermittler werden jetzt die einzelnen Gebäudeteile zusammen mit den Brandsachverständigen und den Spürhunden absuchen, um Anhaltspunkte zur Ursache zu erlangen. Dabei werden sie in ihrer Arbeit nicht nur durch den Brandgeruch, sondern auch durch eingestürzte Gebäudeteile behindert.
Wann mit ersten Ergebnissen gerechnet werden kann ist noch völlig offen, es wird nachberichtet.
Für kurze Aufregung sorgte am Freitagabend ein weiteres Feuer in den ohnehin schon stark brandgeschädigten Lagerräumen. Nach ersten Ermittlungen dürfte sich hier ein noch bestehendes Glutnest wieder entflammt haben, dass nach etwa einer Stunde wieder gelöscht wurde.