Die Ausstellung Linking Transformations ist noch bis Ende November in der Stadtgalerie zu sehen
Die Ausstellung kombiniert zwei Künstlerinnen aus Kiel und Lübeck mit Positionen japanischer Gegenwartskunst. Die beiden in Norddeutschland lebenden Künstlerinnen haben in jüngster Zeit renommierte Förderpreise in Schleswig-Holstein erhalten und ihre künstlerischen Positionen weisen eine formal-ästhetische Nähe zu unterschiedlichen Positionen japanischer Gegenwartskunst auf. Ziel der Ausstellung ist es, diese formal-ästhetischen Ähnlichkeiten genauer zu beleuchten und vor der Folie von aktuellen Diskursen um „Transkulturalität“, „Hyperkulturalität“ und auch der kulturellen Globalisierung mögliche kulturelle Spezifika und Differenzen herauszukristallisieren.
Was die ausgewählten Positionen ebenfalls verbindet, ist der Aspekt des Transformatorischen, der in den einzelnen Ansätzen in unterschiedlichsten Ausprägungen zutage tritt. Vom Wind über Leerstellen im Außenraum, über Stoffe und Tapisserien werden auch ephemere Materialien wie Papier, Sprache und Licht von den einzelnen Künstler*innen genutzt, um in transformatorischen Prozessen und dem Spiel von Dekonstruktion und Rekonstruktion Aspekte von ostasiatischer und westlicher Kultur(-geschichte) in raumgreifenden Installationen zusammenzuführen.
Künstler*innen: Janine Gerber, Nobuyuki Osaki, Ken’ichiro Taniguchi, Aiko Tezuka, Rikuo Ueda, Constanze Vogt
Bis 29. November • Linking Transformation, Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, Kiel
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10–17 Uhr; Do 10–19 Uhr; Sa+So 11–17 Uhr