In wenigen Wochen ist es soweit! Die 125. Kieler Woche steht in den Startlöchern. Das Kieler Woche Büro stellte feierlich einige der insgesamt 125 Neuerungen und Besonderheiten vor. Selbst der Ort der Bekanntgabe war ein Novum in der KiWo-Historie.
Auf dem Kieler-Woche-Schiff „Mare Frisium“ herrscht ein reges Getümmel. Die geladenen Gäste stehen Schulter an Schulter, um von den Neuigkeiten zur Jubiläums-Woche zu erfahren. Bürgermeister Ulf Kämpfer, Philipp Dornberger (Kieler Woche Büro), die Moderatoren Christopher Scheffelmeier (NDR) und Martin Hülsmann (R.SH) sowie Carsten Krage (Kieler Yachtclub) und Hauke Petersen (Verein zur Förderung der Kieler Woche) berichteten von Ihren persönlichen Highlights der kommenden Festwoche.
Vom 22. bis zum 30. Juni steht Kiel wieder Kopf. Auf vielen verschiedenen Bühnen in der Stadt gibt es jede Menge Konzerte zu besuchen. Rund drei Millionen Besucher werden auch in diesem Jahr wieder erwartet, welche sich auf das besonders vielseitige Programm freuen dürfen. In diesem Jahr steht besonders das Thema Nachhaltig im Vordergrund der Fest- und Segelwoche. Es wird zum Beispiel ein einheitliches Pfandsystem geben, welches dafür sorgt, dass die Besucher den Kieler-Woche-Becher an den verschiedenen Ausschankstationen abgeben können.
Die Stadtwerke Kiel sorgen dafür, dass die Stromversorgung der Kieler Woche zu 100 Prozent durch Windenergie geregelt wird. Außerdem wird es keine Plastikstrohhalme geben. Für eine nachhaltige Mobilität ist auch gesorgt. Das Kieler-Woche-Fahrrad besteht zu einem Großteil aus Bambus und Automobilkonzern Audi sorgt mit seiner e-tron-Flotte für nachhaltige Mobilität auf den Straßen. Besonders dem Zigaretten-Problem möchte Philipp Dornberger vom Kieler-Woche-Büro entgegenwirken. Damit diese nicht auf der Straße und vor allem nicht in der Förde landen, wurden insgesamt 125 Standaschenbecher entlang der Waterkant aufgestellt, die auch bei anderen Veranstaltungen genutzt werden sollen. Darüber hinaus wird es keine Kooperationen mit Anbietern von Zigarettenautomaten geben.
Für Oberbürgermeister Ulf Kämpfer steht die Begrüßung der Schiffe im Vordergrund. Insgesamt sollen 1700 Boote und 4000 Segler aus ungefähr 60 Nationen kommen, die jeweils keine Liegegebühren während der gesamten Veranstaltung zu tragen haben. Die Kieler Woche müsse als Segelveranstaltung wieder näher in den Mittelpunkt rücken, sagte Ulf Kämpfer.
Die KiWo ist ein Event für die ganze Familie. Das beweist das Hoftheater im Park, welches bereits am ersten Sonntag (22. Juni) öffnet und wo sich am folgenden Tag Sesamstraßen-Griesgram Herr von Bödefeld mit dem Oberbürgermeister die Bühne teilen. Die selbstgebauten Kunstwerke der Kinder bleiben zwei Tage länger als üblich auf der Krusenkoppel stehen und Jugendliche können viele verschiedene Workshops besuchen.
Nun kann man also nur noch auf eine sonnige Woche hoffen.