Mit über 200 Veranstaltungen wird die fünfte Ausgabe der Digitalen Woche Kiel vom 12. bis 19. September in Präsenz und mit zahlreichen Hybrid-Formaten stattfinden.
Den digitalen Wandel aktiv und kreativ mitgestalten, digitale Technologien zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft schaffen – das sind die Herausforderungen, mit denen sich die Menschen in den kommenden Jahren konfrontiert sehen und welchen sich die Digitale Woche Kiel im Jahr 2021 stellen wird. Zumindest etwas Licht ins Dunkel sollen über 200 Veranstaltungen bringen, die teilweise vor Ort auf dem Campus des Wissenschaftsparks in der Frauenhoferstraße stattfinden werden. Zu etwa einem Drittel werden die Formate als reine Online- und Hybrid-Veranstaltungen und Wokshops angeboten.
Tradition und Innovation
In „guter Tradition“ findet die #diwokiel21 entsprechend den aktuellen Rahmenbedingungen zum zweiten Mal als Hybrid-Format an nur einem zentralen Ort statt. Mit zwei Streaming-Bühnen und einer Workshop-Location lädt das diwokiel-Areal rund um das Wissenschaftszentrum Kiel zum Austausch und Netzwerken ein. Dabei zeichnet sich die Bandbreite des #diwokiel21-Programms ebenso durch Vielfalt wie durch Aktualität aus. Sie reicht von innovativen Technologien über Digital Skills, digitale Ethik oder Zukunft des Einzelhandels bis hin zu zukunftsfähiger Schulbildung. „Wir sehen die Chance einer einzigartigen Verknüpfung unterschiedlicher medialer Formate“, sagte Kathrin Reinicke, Leiterin des #diwokiel-Büros und stellte gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer das diesjährige Programm vor. Digitale Bildung und das Wissen von Menschen untereinander zu teilen sei das zentrale Anliegen dieser sieben Tage, die im Zeichen der Aufklärung und des Zugangs zur Digitalisierung stehen.
Digitalisierung hat hohen Stellenwert
So griff auch OB Ulf Kämpfer dieses zentrale Anliegen der diwokiel21 auf und erklärte, warum die Digitalisierung und der Wissensaustausch für das zukünftige Leben der Menschen immer wichtiger werden. Die Hochwasserkatastrophe habe gezeigt, dass das menschliche Leben direkt von den Konsequenzen fehlender digitaler Infrastrukturen betroffen sein kann. Zum anderen sprach der Verwaltungschef der Landeshauptstadt Kiel davon, wie sehr alle Mitarbeitenden von der technischen Weiterentwicklung abhängig sind. „Eine Verwaltung ohne Digitalisierung ist nicht mehr möglich“, sagte der OB. Und schließlich habe die Corona-Pandemie gezeigt, welchen Herausforderungen sich Institutionen und Verwaltungsapparate bereits zu stellen hatten.
„Digitalisierung betrifft uns alle“, zeigt sich Kämpfer überzeugt, „nur gemeinsam können wir die Chancen des Digitalen Wandels für Wirtschaft und Gesellschaft aktiv nutzen und die Risiken beherrschen. In den weit über 1.000 Formaten, die seit 2017 zur #diwokiel an den Start gegangen sind, hat mich eines ganz besonders beeindruckt: die große Kooperationsbereitschaft und Innovationskraft der Akteurinnen und Akteure!“
Neben bewährten Formaten wie die Smart City Konferenz (13. September), das ptw prototyping weekend (12. September) oder der Podcast-Tag (18. September) treten auch eine Reihe neuer Formate auf die Bühne der #diwokiel21. Nachdem Digital-Native Sascha Lobo mit seinem Impuls auf die Bedeutung der kompetenten und reflektierten Gestaltung des digitalen Wandels eingegangen sein wird, präsentiert Katja Dahl als Verfechterin alternativer Mobilitätskonzepte am 13. September den Webmontag.
Kenza Ait Si Abbou erläutert das neue Format „Women in Tec“, welches der Frage nachgeht, wie mehr Frauen in digitale Berufe finden können. Außerdem wird Deutschlands Erfolgspodcast „Lage der Nation“ am 16. September zu Gast auf dem Gelände des Wissenschaftsparks sein.
Das gesamte Programm findet ihr auf der Homepage der #diwokiel21.
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