In der Saison 2020/21 hat Holstein Kiel mit 77 Toren auch 847 Bäume für den „Willer Wald“ geschossen. Von Wolfang Schwenke wurde auf 1000 Bäume erhöht und dieses Ergebnis wurde mit einer symbolischen Übergabe im Holstein Stadion zelebriert.
Als Bundesland mit dem geringsten Anteil an Waldflächen, ist die Aufforstung in Schleswig-Holstein von besonderer Wichtigkeit. In Zeiten des Klimawandels sind Grünflächen und Wälder so notwendig wie nie zuvor. Deswegen hat Willer 2019 die Initiative „Willer Wald“ ins Leben gerufen und begonnen, landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen, um neue Waldflächen entstehen zu lassen. Etwa 15 Kilometer von Heide entfernt, in Schlichting (Dithmarschen) entsteht der erste Willer Wald.
Das Bäume schießen in Kooperation mit Holstein Kiel wurde im September letzten Jahres aufgenommen. Obwohl es nicht ganz für den Aufstieg in die erste Liga gereicht hat, konnte der Verein eine großartige Anzahl von 847 Bäumen erspielen. „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema der Zukunft, sondern bereits der Gegenwart“, sagt KSV-Präsident Steffen Schneekloth. Gerade der Fußball brauche soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Holstein Kiel will sich zunehmend seiner Verantwortung stellen und habe auch immer seinen ökologischen Fußabdruck im Blick. Die Partnerschaft mit Anton Willer soll zu diesem Zweck auch in der kommenden Saison bestehen. „Kein Verein hat in der letzen Saison so viele Bäume für Schleswig-Holstein geschossen“, zeigt sich Willer-Geschäftsführer Axel Niesing begeistert, „und in ganz Deutschland gibt es keine vergleichbare Aktion".
Aktuell steht die Willer-Wald-Uhr bei knapp 93 Tausend Quadratmeter Wald, das sind etwa 47 Tausend gepflanzte Bäume. Bis Anfang Oktober werden die Hunderttausend Quadratmeter geknackt sein. In den Hüttener Bergen soll außerdem eine neue Waldfläche entstehen.