Bei einer Verkehrskontrolle des Kieler Bezirksreviers am Mittwochmittag an der Bundesstraße 76 in Schwentinental fanden die Polizistinnen und Polizisten rund 100 Gramm Marihuana im Wagen.
Mit Drogen ohne Führerschein
Ein 29 Jahre alter Mann muss bereits aus der Ferne geahnt haben, was ihm blüht: er missachtete die Anhaltesignale der Beamten und fuhr mit seinem PKW in eine Sackgasse. Dort stellte die Kieler Polizei den Flüchtigen, der nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins war und fanden darüber hinaus in seinem Wagen mit Unterstützung eines Drogenspürhunds des Zolls rund 100 Gramm Marihuana.
Eine Richterin ordnete daraufhin die Durchsuchung seiner Wohnung an. Hier konnten die eingesetzten Einsatzkräfte keine weiteren Betäubungsmittel auffinden. Er kam nach Anzeigenaufnahme, erkennungsdienstlicher Behandlung und Blutprobenentnahme wieder auf freien Fuß.
Eilig unterwegs
Bei der Kontrolle, die im Zeitraum von 12 Uhr bis 15 Uhr in Höhe des Parkplatzes Vogelsang in Fahrtrichtung Plön stattfand, maßen die Beamtinnen und Beamten einen 18-Jährigen mit 85 anstatt der erlaubten 60 Stundenkilometer ein. Der Fahranfänger telefonierte darüber hinaus während der Fahrt. Ihm könnten neben einem Bußgeld und einem Punkt im Flensburger Fahreignungsregister darüber hinaus ein Aufbauseminar sowie die Verlängerung der Probezeit von zwei auf vier Jahre drohen.
Fahrverbot „incoming“
Mit Bußgeldern müssen zwölf weitere Fahrer rechnen, die ebenfalls zu schnell fuhren. Der schnellste Fahrer wurde mit 110 Stundenkilometern gemessen. Dem Mann droht neben einem Bußgeld und einem Punkt ein einmonatiges Fahrverbot.
Ich sehe was, was du nicht siehst
Im weiteren Verlauf stellten die Beamtinnen und Beamten neben dem erstgenannten Fahrer einen weiteren fest, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr. Auch bei ihm entnahm ein Polizeiarzt eine Blutprobe. Zudem stellten sie einen Mann fest, der während der Fahrt telefonierte. Ein weiterer Fahrer nutzte eine unzulässige „Blitzer App“. Die Nutzung wird mit einem Bußgeld sowie einem Punkt geahndet.
Quelle: Polizei Kiel/ Matthias Arends