Wer immer noch der Meinung ist, Volleyball sei langweilig und dass die Spiele des Kieler Volleyball-Zweitligisten in einer angestaubten Sporthalle stattfinden, täuscht sich. Die Adler vom Kieler TV haben sich vom Geheimtipp zum Hot-Spot entwickelt.
Von Spieltag zu Spieltag finden immer mehr Familien und Sportbegeisterte den Weg in den Volleyball-Tempel der Hein-Dahlinger-Halle auf dem Kieler Ostufer.
Darunter zuletzt auch viel Prominenz. Von Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, welcher in gewohnter Manier mit dem Fahrrad zum Spiel kam und auch noch nach Spielende lange mit den Spielern fachsimpelte, bis zu Regierungssprecher Peter Höver, der seine Sprachkenntnisse mit dem niederländischen Gästetrainer vom TuB Bocholt austauschte, waren sich alle einig: Begeisterung über die tolle Atmosphäre und den leidenschaftlichen Auftritt der Behlen-Schützlinge.
Ein besonderes Highlight gab es kürzlich für den erst 19-jährigen Peter Klaus. Er empfing die MVP-Goldmedaille aus den Händen von Staatssekretärin Kristina Herbst. Diese Auszeichnung bekam das Nachwuchs-Talent für seine imposanten Sprungaufschläge und druckvollen Schmetterbälle überreicht und konnte einmal mehr unter Beweis stellen, dass eine Menge Potenzial in ihm steckt.
Bei all der Euphorie im Kieler Lager und dem vorzeitigen Klassenerhalt als Aufsteiger, arbeitet das Team hinter dem Team dennoch unaufhörlich weiter. So betreiben Team-Manager Pelny, Tom Lorenz und Christian Felten eine Menge Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, rekrutieren freiwillige Helfer und unterstützen an vielen Ecken, damit das Projekt „Bundesliga“ nicht zur Eintagsfliege wird. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es bei den letzten Heimspielen kaum noch freie Plätze gab!
Wer die Gelegenheit nutzen möchte sich im April das letzte Saisonspiel der KTV Adler anzuschauen, sollte sich den 13. April notieren. Dann ist um 19.30 Uhr die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt vom VC Bitterfeld-Wolfen zu Gast in Kiel. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze … Es lohnt sich!