Die KSV Holstein verpflichtet Marcel Rapp als Nachfolger von Ole Werner. Der 42-jährige Fußballlehrer unterschreibt bei den Störchen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.
Marcel Rapp, der seine Fußballlehrer-Lizenz 2019 erfolgreich absolvierte, ergänzt: „Ich habe bei der TSG Hoffenheim wahnsinnig schöne Jahre erlebt und dem gesamten Verein sehr viel zu verdanken. Aber natürlich habe auch ich Ambitionen und immer gesagt, dass ich den nächsten Schritt in meiner Trainer-Laufbahn gehen möchte, wenn sich das für mich richtige Angebot ergibt. Nun bekomme ich hier in Kiel die Möglichkeit, bei einem ambitionierten, hochinteressanten Zweitligisten in einem professionellen Umfeld zu arbeiten, die Entwicklung des Vereines mitzuprägen und mitzugestalten. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren durchweg positiv und die Ausrichtung, die Philosophie und die Perspektive haben mich voll überzeugt. Ich freue mich total auf meine neue Mannschaft, meine neuen Kollegen und den gesamten Verein.“
„Mit Marcel Rapp konnten wir einen jungen, ambitionierten Trainer für uns gewinnen“, freut sich Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport über die Verpflichtung, „dessen Spielidee und taktischer Ansatz sich mit unserer sportlichen Konzeption in vielen Bereichen deckt. Wir sind überzeugt, den eingeschlagenen und in den letzten Jahren so erfolgreichen Weg der KSV mit Marcel gemeinsam erfolgreich zu bestreiten und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht an die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim für die zielführende Zusammenarbeit.“
Zur Person
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere (u.a. Karlsruher SC, Rot-Weiß Oberhausen, Carl Zeiss Jena, Stuttgarter Kickers) startete Marcel Rapp seine Trainerlaufbahn als Co-Trainer des FC Nöttingen. Im Winter 2013 wechselte er als Co-Trainer der U17 zur TSG Hoffenheim, bevor er zur Saison 2013/14 als Cheftrainer die U16 und zwei Jahre später verantwortlich die U17 übernahm. Seit Sommer 2017 ist der gebürtige Pforzheimer nun Trainer der U19. Gleich in seiner ersten Saison 2017/18 führte er seine Mannschaft zur Meisterschaft der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Darüber hinaus bestritt er mit seinem Team in der darauffolgenden Saison neun Partien in der UEFA Youth League, u.a. gegen die Juniorenteams von Real Madrid, Manchester City und den FC Porto, gegen die die TSG erst im Halbfinale aus dem Wettbewerb ausschied.