Mit dem FC Erzgebirge Aue ist am kommenden Sonntag der Tabellenfünfte der 2. Fußball-Bundesliga zu Gast im Holstein Stadion. Um nicht tiefer in der Tabelle zu sinken, wäre ein Sieg der KSV nach den glücklosen Spielen gegen den FC St. Pauli wünschenswert.
Vor dem 5. Spieltag verspürt die KSV Holstein Kiel keinen besonders großen Druck – angespannt sei die Mannschaft vor jedem Pflichtspiel. „Das Spiel wird nunmal mit der Birne gespielt und diese lässt sich nicht vollständig ausschalten“, sagte Trainer André Schubert heute während der Pressekonferenz. Trotz der vielen liegen gelassenen Chancen, den größeren Lauf- und Spielanteilen seitens der Störche, gilt es nun die nächste Herausforderung gegen stark aufspielende Sachsen anzunehmen (8 Punkte aus 4 Spielen). Motivation wird vor heimischem Publikum am Sonntag (13.30 Uhr) wohl kein großes Problem sein.
Das Fragezeichen steht vor allem hinter der Spielweise und Formation, mit der die Störche antreten werden. Zuletzt verletzten sich Philipp Sander und Dominik Schmidt vor und während des Pauli-Spiels. Langzeitverletzt ist nach wie vor Jannik Dehm. Schubert berichtete außerdem von den am gestrigen Training leicht angeschlagenen Aleksandar Ignjovski und Salim Khelifi. Spielen werden beide nicht können. Es bleibt die Frage nach einem adäquaten Sechser-Ersatz. „Momentan ist die taktische Aufstellung der unangenehmen Auer sehr schwer einzuschätzen“, sagte Schubert. Es gelte vor allem die spielstarken Personalien Pascal Testroet (Mittelstürmer) und Dimitrij Nazarov (offensives Mittelfeld) zu stoppen. Nicht weniger gefährlich steht es um Mittelfeldspieler Jan Hochscheidt.
Der kommende Sonntag verspricht ein spannender Spieltag aus Holstein-Sicht zu werden. Ganz besonders mit Blick auf die Aufstellung des Trainers.