Gemeinsam stellten die Aktivist*innen von Fridays For Future und Students For Future einen Schilderwald auf der Reventlouwiese unweit des Kieler Landtages auf und protestierten so für mehr Klimagerechtigkeit.
Es ist der siebte gemeinsame Klimastreik von Fridays For Future und Students For Future, um vor allem für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels sowie das Erreichen 17 globalen Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung bis 2030 (Sustainable Development Goals; kurz: SDGs) voranzutreiben. Die Kieler*innen konnten für den Schilderwald an vier Sammelstationen selbst gestaltete Demo plakate abgeben, die Fridays for Future auf der Reventlouwiese als Kunstinstallation aufgebaut hat. Insgesamt haben die Kieler*innen rund 400 Plakate für mehr Klimagerechtigkeit gestaltet.
„Wir demonstrieren heute unter dem internationalen Motto „Nomoreemptypromises“, weil wir die letzten Jahre von der Bundesregierung mit leeren Versprechen enttäuscht wurden“, sagt Mareike Staudacker, Initiatorin von Students for Future Kiel.. „Es geht jetzt darum, eine gerechte und wirksame Klimapolitik zu machen, um Krisen wie der Klimakrise Grenzen zu setzen, um vorausschauend zu handeln. Niemand hat mehr Lust auf Krisenleben. Deshalb dürfen wir jetzt in der Pandemie nicht den Fehler machen, andere Krisen wie die Klimakrise nachlässig zu behandeln.“
Im September 2019 demonstrierte Fridays For Future deutschlandweit mit über 1,4 Millionen Menschen für mehr Klimaschutz. Seitdem fanden aufgrund der Covid-19-Krise die Streiks im März und April 2020 online und seit Mai mit Hygienemaßnahmen auf der Straße statt. Der letzte globale Streik wurde am 25. September 2020 unter strengen Corona Auflagen veranstaltet.