Bleibende Erinnerungen schaffen im LEGOLAND® in Billund – Redakteurin Katharina Troch und ihre Familie waren begeistert
Nur rund 200 Kilometer von Kiel entfernt, steht das abenteuerlichste und größte Kinderzimmer des Nordens – die Rede ist vom LEGOLAND® im dänischen Billund, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.
Innerhalb unseres Sommerurlaubs im Süden Dänemarks nutzten wir die Gunst der Stunde, und haben gemeinsam mit unserem vierjährigen Sohn zum allerersten Mal die bunten Tore des LEGOLANDs® betreten. Bereits hier machte der Lütte große Augen, denn, so gab er beeindruckt an uns weiter: besser hätte er die beiden gigantischen Eingangstore in LEGO®-Optik seiner Meinung nach auch nicht konstruieren können.
Betritt man morgens das LEGOLAND® (täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr) wie hunderte andere Familien aus aller Herren Länder, wird es erstmal ein wenig wuselig: Innerhalb der von zahlreichen Shops und Info-Büros gesäumten Eingangsmeile orientieren sich erstmal alle Besucher, wohin die Reise geht, Kinder bekommen Armbänder mit Telefonnummern ihrer Eltern umgebunden und die Vorfreude liegt spürbar in der Luft. Viele sind zudem bepackt mit dicken Picknicktaschen und ziehen gemütliche Bollerwagen für müde LEGO®-Entdecker hinter sich her.
Kurz nach dem Eingangsbereich begegnen wir bereits der ersten Attraktion, aus unserer Sicht das wahrhaftige Herzstück des riesigen, etwa 14 Hektar großen LEGOLANDs®, das im Vergleich zu den unzähligen Attraktionen geradezu simpel daher kommt, aber spätestens beim genauen Hinsehen eine riesige Liebe zum Detail widerspiegelt: das MINILAND. Hier erwarten uns im Miniaturformat weltberühmte Bauwerke, Hauptstädte wie Kopenhagen genauso wie Fischerdörfer und lebendige Szenen aus der ganzen Welt – liebevoll nachgebaut aus über 20 Millionen LEGO®-Steinen. Allein im MINILAND halten wir uns an diesem Tag zweimal sehr lange auf und gerade der lütte LEGO®-Fan kann sich nicht satt sehen an all den vielen kleinen Details, den kleinen Special-Effects – Geräusche und Bewegungen, die man mit Betätigung von Knöpfen selbst auslösen kann.
Weiter geht es zu den persönlichen Höhepunkten unseres aufregenden Familientags im LEGOLAND®: Viele Lacher und laute Anfeuerungsrufe gibt es bei der “Fire Brigade” – der Lego Feuerwehrstation, wo man sich als Familie oder Freunde als Team zusammen finden muss, um dann die riesigen LEGO®-Feuerwehrautos zu einem dringenden Einsatz zu bewegen, einen fiktiven Brand zu löschen und schnellstmöglich zurück zur Station zu fahren. Auch im PIRATE LAND fühlen wir Ostsee-Kieler uns direkt zu Hause und begeben uns auf Kaperfahrt in die Piratenhöhle und liefern uns danach in eine erfrischende Wasserschlacht mit den johlenden Kapitänen der Piratenboote.
Während des Tages wird uns schnell klar, dass die vielen großen Achterbahn-Fahr- Attraktionen wie der brandneue FLYING EAGLE, das POLARLAND oder KNIGHTS KINGDOM natürlich noch nichts für unseren Sohn sind – nichts desto trotz finden wir ausreichend Aktivitäten, die uns ansprechen – vor allem die, wo man selbst aktiv werden kann und zum Forscher, Entdecker oder Abenteurer wird, gefallen uns besonders gut. Hierzu zählen zum Beispiel auch ein LEGOLAND®-Klassiker schlechthin: Goldschürfen im Angesicht von Indianern und Cowboys in LEGOREDO Town! Ebenfalls begeistert hat uns das “Abtauchen” auf den Grund von ATLANTIS by SEALIFE. Dort kann man echte und aus LEGO® gebaute Unterwasserkreaturen beobachten, in zahlreiche, in die Aquarien direkt integrierte Tauchglocken schlüpfen und in kleinen Wasserbecken mit einer Unterwasserkamera herum forschen.
Vor der extrem langen Warteschlange in NINJAGO WORLD müssen wir leider kapitulieren, und schlüpfen dafür lieber spontan in eine zehnminütige Vorstellung im LEGO®-KINO, wo der Lütte den aller ersten Kinofilm seines Lebens sieht - und das sogar in 4D. Auf dieses große Erlebnis gibt es schließlich nur noch eins, was diesen heißen, dänischen Sommertag toppen kann: ein dickes fettes Softeis und ein letzter müder Blick ins geliebte MINILAND.
Fragwürdig empfinden wir die Einrichtung des sogenannten Q-Bots - eine Art elektronisches Ticket, das man extra dazu kaufen kann, um sich vor den Attraktionen in eine gesonderte Warteschlange einzureihen, die Priostatus hat, und damit lange Wartezeiten zu umgehen. Der Sinn dahinter ist uns bewusst, denn ja, das Warten bei den Attraktionen kostet viele Familien, vor allem die mit kleineren Kindern, viel Geduld, Ausdauer und Motivationskraft – doch merkt man immer wieder, dass es für umso mehr Missmut sorgt, wenn dann Leute an den Schlangen vorbeiziehen dürfen, nur weil sie nochmals mehr bezahlt haben, als viele Familien es eh schon tun, um sich diesen besonderen Ausflug ins LEGOLAND® zu gönnen.
Es gibt verschiedene Restaurants zu verschiedenen Preisklassen im Park, dennoch sollte man zusätzlich kleine Snacks und Wasserflaschen (es gibt im Park Trinkwasserstationen zum Auffüllen) dabei haben – Abenteurer sind schließlich ständig hungrig. Noch ein Tipp fürs Parken: Ein Parkticket bekommt man nicht an den Parkplätzen beim Einfahren, sondern im LEGOLAND® selbst bzw. in Automaten, die sich sich auf den insgesamt sechs Parkplätzen befinden – dort kann man im Gegensatz zu den verschiedenen Bezahlmöglichkeiten IM Park jedoch ausschließlich mit Kreditkarte bezahlen. Also am besten im Park selbst schon dran denken, das Parkticket zu bezahlen, um sich späteren Stress an den teilweise recht weit entfernten Parkplätzen zu ersparen. Man kann das Parkticket außerdem online erwerben.
Für diesen Pressebesuch des LEGOLANDs® in Billund wurden der Redakteurin die Eintrittskarten gratis zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen zum Legoland Billund: www.legoland.dk/de/