Ein Fahrrad ist nur so gut wie sein Pflegezustand. Die Reinigung der elektrifizierten Räder ähnelt in vielen Punkten denen eines Rades ohne E. Jedoch gibt es einige Besonderheiten zu beachten.
Putzen und Pflegen
E-Bikes brauchen vor der ersten Saisonfahrt eine gewisse Pflege.
Bei der Reinigung gilt jedoch: Finger weg von Hochdruckgeräten und Kontaktspray – die können den elektronischen Teilen schaden und die Korrosion fördern. Greife stattdessen bei grobem Dreck zu lauwarmen Wasser und bei hartnäckigem Schmutz zu speziellen
E-Bike-Reinigern.
Akku richtig handhaben
Falls der Akku keine Reaktion mehr zeigt, folgt der Gang zum Fachhandel. Keinesfalls solltest du den Akku in der heimischen Werkstatt öffnen, da es sich um Gefahrengut handelt. Im Schadensfall muss er mit einem baugleichen Modell ausgetauscht werden. Um Schädigungen zu minimieren, sollte der Ladevorgang bei Zimmertemperatur erfolgen. Dazu – wenn möglich – den Akku vom Rad trennen und mitnehmen. Außerdem den Akku nie komplett leerfahren.
Kleine Reifenkunde
Wer das Rad aus dem Winterschlaf weckt, sollte die Reifen nach Rissen oder sonstigen Beschädigungen überprüfen. Neben Profiltiefe ist auch der richtige Reifendruck entscheidend. Dieser sollte aufgrund des Zusatzgewichts durch Motor und Batterie höher sein als bei einem Fahrrad. Mittlerweile bietet der Markt ein breites Sortiment an speziellen E-Bike-Reifen, die robuster und breiter sind und dadurch mehr Komfort und Kontrolle geben.