Vor zwei Wochen ist das Nachbarschafts- und Hilfsnetzwerk „Gaarden solidarisch gegen Corona“ an den Start gegangen. „Gaarden solidarisch gegen Corona“ ist ein offener Zusammenschluss von Bewohner*innen aus dem
Stadtteil, die sich untereinander in dieser schwierigeren Situation unterstützen wollen.
„Wir sind alle auf unterschiedliche Weise von der Ausnahmesituation infolge der Ausbreitung des Covid-19-Virus betroffen, wollen uns gegenseitig helfen und dabei vor allem die Menschen unterstützen, die am stärksten durch das Virus eingeschränkt und gefährdet sind“ so Sprecherin Claudia Bilek.
Hilfsangebot via WhatsApp
Das Netzwerk möchte gegenseitige Unterstützung organisieren, etwa beim Einkaufen, Sachen zur Post bringen oder abholen, mit dem Hund spazieren gehen oder wenn möglich andere Dinge erledigen. Wer Unterstützung benötigt kann sich einfach von Montag bis Samstag, von 10 bis 16 Uhr, unter der Telefonnummer 01573/3344382 melden. „Dann schauen wir was genau benötigt wird und fragen in unserer WhatsApp-Gruppe nach wer helfen kann. Wenn sich eine Person gefunden hat, meldet diese sich bei der suchenden Person und klärt die Details. Dabei haben wir die
hygienischen Sicherheitsbestimmungen im Auge. Etwa sollen Einkauf und Bezahlung kontaktlos abgewickelt werden, dabei setzen wir auf sogenannte Tandems: Menschen, die sich zusammen finden, falls wer eine regelmäßige
Unterstützung braucht, so dass diese möglichst immer von derselben Person organisiert wird“ so Bilek über den Ablauf.
Solidarisch und gemeinsam durch die Corona-Krise
Menschen die sich beteiligen und unterstützen wollen sind gern gesehen und letztendlich lebt das Netzwerk von der aktiven Teilnahme der Menschen aus dem Stadtteil. Bilek hierzu: „Auch wir selbst sind nur Anwohner*innen und Freund*innen, die versuchen mit der jetzigen Situation einen Umgang zu finden und keine professionelle Hilfsstruktur.
Aber wir denken, dass wir diese schwierige Situation nur gemeinsam und solidarisch durchstehen“.
Menschen die sich beteiligen und unterstützen wollen sind gern gesehen und letztendlich lebt das Netzwerk von der aktiven Teilnahme der Menschen aus dem Stadtteil. Zum Mitmachen kann man einfach der WhatsApp-Gruppe oder der Facebook-Gruppe beitreten. "Gaarden solidarisch gegen Corona" ist eine offene Gruppe und jeder und jede ist willkommen mitzumachen und zu helfen, daher werden Diskriminierungen aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Sexualität hier nicht geduldet.