Das Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert lädt dazu ein, die Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert zu erforschen und gemeinsam zu erleben. Ab 2025 öffnet es seine Türen in der Hopfenstraße und bietet schon jetzt spannende Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Vernetzung.
Ein Ort des Lernens und Entdeckens
Kiel freut sich auf ein modernes Geschichtszentrum, das die Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert in den Fokus rückt. In der Hopfenstraße, im ehemaligen Bundesbankgebäude, entsteht ein lebendiges Forum, das im Herbst 2025 seine Türen öffnen soll. Schon jetzt bist du eingeladen, dich zu beteiligen, dein Wissen einzubringen oder einfach die Atmosphäre zu schnuppern. Hier stehen nicht nur historische Fakten im Mittelpunkt, sondern vor allem der Austausch und die Vernetzung untereinander.
Ein lebendiges Forum für alle
Gemeinsam mit dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte bildet das Zentrum ein lebendiges Forum der Stadtgesellschaft. Hier wird Kiels Geschichte nicht nur archiviert, sondern erlebbar gemacht. Du kannst dich über die Geschichte der Landeshauptstadt informieren, eigene Fragen einbringen und mit anderen Interessierten in Kontakt treten. Aktionen und Veranstaltungen laden dazu ein, die Geschichte neu zu entdecken und aktiv mitzugestalten.
Auf Spurensuche in der Stadt
Bis zur Eröffnung ist im Zentrum einiges in Bewegung. Eine Ausstellung über Kiel während des Nationalsozialismus ist in Arbeit. Neun besondere Orte der Stadt, darunter der Wilhelmplatz, stehen im Mittelpunkt und erzählen von den lokalen Geschehnissen jener Zeit. Neben der Ausstellung werden Schüler*innen, Studierende und Interessengruppen aktiv in die Erforschung und Diskussion von Darstellungsformen einbezogen. Dabei werden immer wieder Wissenslücken aufgedeckt, die gemeinsam geschlossen werden sollen.
Gemeinsam forschen und gestalten
Ein Highlight des Zentrums ist die offene Forschungswerkstatt. Im Juli beschäftigten sich über 600 Teilnehmende mit dem Afrikaviertel in Neumühlen-Dietrichsdorf und seinen kolonialen Straßennamen. Im Pop-Up-Pavillon am Alten Markt bot sich Raum zum Entdecken und Diskutieren.
Diese Initiative ist nur der Anfang, denn weitere Durchgänge sind geplant. Du bist herzlich eingeladen, dich aktiv einzubringen und Teil der Kieler Stadtgeschichte zu werden.
Ein Ort für Forschende und Lernende
Das Zentrum versteht sich auch als Forschungs- und Dokumentationszentrum, das eng mit dem Stadtarchiv und anderen Institutionen zusammenarbeitet. Wissenschaftler*innen sind aufgefordert, sich zu vernetzen und Synergien zu nutzen. Der Lernort bietet in Zukunft eine Ausstellung über die Geschichte Kiels im Nationalsozialismus und richtet sich besonders an Schulklassen. Regelmäßige Veranstaltungen wie Workshops und Vorträge ergänzen das Angebot und laden zum Mitmachen ein.
Insgesamt bietet das neue Zentrum zur Geschichte Kiels eine spannende Möglichkeit, die Vergangenheit der Stadt lebendig werden zu lassen und gemeinsam an ihrer Erforschung teilzuhaben. Ein Ort, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zum Mitmachen und Mitgestalten einlädt.
Weitere Informationen zum neuen Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert gibt es unter www.kiel.de.