In der Kategorie „Öffentlicher Raum als Zentrum“ erhielt Kiels Freizeit-Oase den Deutschen Landschaftsarchitekturpreis 2021.
Kiels neue Attraktion kommt nicht nur in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt gut an, sondern hat offensichtlich bundesweites Aufsehen erregt. Im Wettbewerb um den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2021 erhielt das Bauwerk mit dem Arbeitstitel Kleiner Kiel-Kanal und dem heute genutzten Namen Holstenfleet die Auszeichnung in der Kategorie „Öffentlicher Raum als Zentrum“.
Ausgezeichnete Lösungen
Mit dem seit 1993 alle zwei Jahre vergebenen Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis werden beispielhafte Projekte und deren Planer*innen ausgezeichnet. Gewürdigt werden herausragende, auch konzeptionelle Planungsleistungen, die ästhetisch anspruchsvolle, innovative, ökologische Lösungen aufweisen. „Sie ist der hervorragende Beweis, dass es richtig ist, qualitätsvoll zu planen und zu bauen“, sagt Kiels Baudezernentin Doris Grondke, die sich über die Auszeichnung freut. „Das Holstenfleet wird von den Menschen als Ort des Verweilens angenommen und gleichermaßen von den Fachleuten gelobt. Der lange und mitunter steinige Weg hat sich gelohnt.“
Maritimer Stadtplatz
Dem pflichtet Oberbürgermeister Ulf Kämpfer bei. Er verweist auf die bald eröffnenden Gastronomiebetriebe direkt am Holstenfleet und die weit fortgeschrittenen Bauarbeiten für Hotel, Boardinghaus und Wohnungen am Berliner Platz. Kämpfer:
„Kiels neue Mitte hat sich auch als Magnet für Investitionen erwiesen. Wir haben mit dem Holstenfleet etwas angestoßen, von dem die Kieler Innenstadt noch lange profitieren kann: ein entspannter maritimer Stadtplatz, neue Gastronomiebetriebe, ein Hotel, neue Wohnungen, neues Leben. Als nächstes schauen wir nun, wie wir auch die Holstenstraße erfolgreich umgestalten können.“
Die Ehrung wird voraussichtlich im Oktober in Berlin stattfinden. Mehr zu der Auszeichnung erfahrt ihr unter www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de.