Aktivitäten und Veranstaltungen, die das gesellschaftliche Zusammenleben und eine offene Kultur des Miteinanders fördern, werden von der Landeshauptstadt Kiel mit dem Förderprogramm „Zusammenhalt stärken – Teilhabe sichern“ unterstützt.
Ziel des von der Ratsversammlung ins Leben gerufenen Fonds ist es, rechtsextremistische Entwicklungen zu verhindern und Vorurteile zu überwinden. Der Fonds bietet unterschiedliche Fördermöglichkeiten zur Unterstützung von Projekten und Aktionen an. Gefördert werden können zum Beispiel kurzfristige, kleinere Projekte und Aktivitäten von Initiativen in der Geflüchtetenarbeit. Mit bis zu 500 Euro sollen Ehrenamtliche, denen durch ihr Engagement Ausgaben entstehen, entlastet werden. Formlose Anträge können das ganze Jahr hindurch beim Referat für Migration im Amt für Soziale Dienste gestellt werden.
Unterstützung bei der Beantragung dieser Fördergelder und weitere Vernetzungsmöglichkeiten bietet das Projekt „Vernetzen – Unterstützen – Begleiten: Aktiv für Kieler*innen mit Fluchthintergrund“ (Telefon 0431/67935193 oder 0157-33999083, E-Mail: lingenauber@zbbs-sh.de).
Außerdem richtet sich das Förderprogramm an Vereine, Verbände, Gruppen und Initiativen, die für ihre Projektideen bis zu 10.000 Euro Förderung benötigen. Für diese Finanzierung muss ein schriftlicher Antrag bis Sonntag, 31. März, eingereicht werden. Die Projekte müssen in Kiel angesiedelt sein, nachhaltig wirken und den Zusammenhalt und die Teilhabe stärken. Sie müssen 2021 starten und spätestens am 30. Juni 2022 beendet sein.
Ausführlichere Informationen sowie das Konzept und die Antragsformulare können unter www.kiel.de/zusammenhaltstaerken heruntergeladen werden. Für weitere Fragen steht das Referat für Migration unter der Kieler Telefonnummer (0431) 901 29 36 oder per Mail unter referat-migration@kiel.de zur Verfügung.