- (Bild: Klein-Allermann)
- (Bild: Jul Schirren-Langowski)
- (Bild: Therese Chromik)
Als Kieler Literaturhaus mit eigenem literarischen Programm präsentiert sich die Geschäftsstelle des Vereins seit 1998. Ganzjährig finden spannende Veranstaltungen und unterhaltende Lesungen im Schwanenweg 13 statt. Weitere Informationen zum Programm des Literaturhauses erhalten Sie hier.
„Bruderherz“ - Lesung mit Marian Grau
Marian Grau ist 16 Jahre alt, Schüler – und Weltenbummler. Als jüngster Reiseblogger Deutschlands lässt er seine Leser an seinen Reisen teilhaben und gibt Empfehlungen. Hinter seiner Leidenschaft für das Reisen steckt die berührende Geschichte seiner Kindheit, denn sein großer Bruder Marlon war schwerbehindert. Als Marlon mit zwölf Jahren starb, brach für Marian eine Welt zusammen. Doch oft zeigt sich, dass Marlon nicht völlig verschwunden ist. Marian bewältigt seine Trauer und entdeckt das Reisen. Mit viel Humor erzählt er in seinem Buch „Bruderherz“ von seinen Abenteuern und davon, dass Marlon immer mit dabei ist.
2. Februar
LeseLounge mit Ally Klein & Martin Piekar
Die LeseLounge im Februar bewegt sich zwischen Kontrollverlust und Provokation, zwischen geheimnisvollen Figuren und schonungsloser Offenheit. Carter, die Protagonistin aus Ally Kleins gleichnamigen Roman, zieht alle Menschen um sich herum in ihren Bann - auch das namenlose Ich dieser Geschichte. Von Anfang an zwischen Anziehung und Abstoßung, verbunden mit Exzessen und wahnhaften Episoden, steuern die beiden auf ein zerstörerisches Ende zu. In ihrem Debüt fängt die Autorin jede Bewegung, jede Empfindung, jede körperliche Beschreibung in bildmächtigen Sätzen bis ins kleinste Detail ein. Martin Piekar spricht in seinem neuesten Gedichtband „AmokperVers“ eine radikal subjektive Sprache. Piekars Wirklichkeit ist immer schon digital, aber nie vermittelnd, sondern schonungslos. Er schreibt über Sexualität, Politik, Angst – und nichts davon ist abstrakt, sondern Deklinationen der Alltagssprache, ihrer Abgründe und ihrer Implikationen. Die Gedichte schreiten durch Frankfurt am Main, durch Proteste, Bankenviertel, durch ein Koma, durch einen Amok und enden im Tollhaus. Wie kann man nicht verrückt werden, wenn es so bequem ist? „Bitte interpretieren Sie mich nicht“, so lautet der letzte Satz dieses Buchs. Der Eintritt kostet 5 Euro.
6. Februar