- (Bild: Sebastian Schulten)
- (Bild: JOI Design)
- Rustikal und industriell: Im Erdgeschoss des neuen Hotels wird es eine moderne Lobby inklusive CoWorking Space geben.
- Herrlicher Aussicht: Aus dem fünften Stock des me and all Hotels habt ihr unsere schöne Waterkant im Blick
- Auch in den Zimmern herrscht maritimer und nordischer Charakter
- Beim Casting hatten die Bewerber verschiedene Aufgaben gemeinsam zu lösen für das Fertigstellen des „me and all“- Schriftzuges mit bunten Seilen
- Die künftige Hotelmanagerin begrüßte alle Bewerber in der Produktionshalle von lillebräu
Maritim, industriell und hanseatisch soll es sein – noch vor dem Start der Kieler Woche 2020 will Gruppe Lindner Hotels & Ressorts ihre Eigenmarke „me and all“ in der Kaistraße eröffnen.
Noch hängen Kabelenden aus den Wänden, Lüftungsanlagen stehen in der – momentan nicht als solche erkennbare – Lobby bereit und Schächte liegen unverputzt an der Decke offen. Letzteres ist an manchen Stellen des im Rohbau befindlichen „me and all“-Hotels auch genauso für die Zukunft geplant. „Industriell und mit maritimem Charme wollen wir das neue Hotel ausstatten, in dem sich nicht nur unsere Gäste, sondern alle Kieler wohlfühlen“, sagt Hotelmanagerin Lina Wolf. Das Gebäude, welches mit 164 Zimmern ausgestattet werden soll, erhält in den kommenden Monaten durch die Kombination aus Holz- und Staalelementen seinen besonderen Werft-Charakter.
Rustikal und industriell: Im Erdgeschoss des neuen Hotels wird es eine moderne Lobby inklusive CoWorking Space geben.
Fünf Monate bleiben
Bis zur Kieler Woche 2020 solle das Hotel komplett fertiggestellt sein sowie Tagungsgruppen und Workshops in den Räumlichkeiten stattfinden können, so die Hotelbetreiber. Bis dahin gibt es jedoch noch eine ganze Menge zu tun. Inmitten des Erdgeschosses wird es neben dem gastronomischen Bereich auch Arbeitsplätze im Stile eines CoWorking Spaces geben. Und auch ein Gewächshaus wird hier seinen Platz finden. „Das wird ein abwechslungsreiches Gimmick für unsere Gäste“, sagt Catherine Bouchon, Pressesprecherin der Lindner Gruppe. Insgesamt zählt die Gruppe bereits 27 Hotels in sieben europäischen Ländern. Sie gehört damit zu den führenden deutschen Hotelgesellschaften. Neben modernen Businesshotels in Großstädten gehören auch hochwertige Spa- und Sport-Ressorts zum Portfolio des Unternehmens.
(Bild: JOI Design)
Zusammenarbeit mit lille, Aloha Dogs und Co
Das „me and all“ hingegen wird sich nicht in diese Sparte einreihen. Es sei explizit kein Budget-Hotel, erklärt Lina Wolf. „Wir möchten das Hotel offen gestalten, nicht nur für unsere Gäste, sondern für alle Kieler“, erklärt die 33-jährige Hotelmanagerin. Verschiedene Veranstaltungen werden für jedermann in der Lobby stattfinden. Geplant sind Kooperationen mit den „Local Heroes“, Kieler Unternehmen, mit denen das Hotel gemeinsame Events auf die Beine stellen möchte. Vier Mal im Monat, jeweils Werktags innerhalb der Woche, lädt das Hotel zu Afterwork-Veranstaltungen mit DJs ein sowie zu Wohnzimmerkonzerten, zu denen alle Kieler Zutritt erhalten werden. Weitere Kooperationen sind mit Vertretern der Gastronomie geplant wie Lillebräu oder Aloha Dogs.
Die künftige Hotelmanagerin begrüßte alle Bewerber in der Produktionshalle von lillebräu
Beim Casting hatten die Bewerber verschiedene Aufgaben gemeinsam zu lösen für das Fertigstellen des „me and all“- Schriftzuges mit bunten Seilen
Casting des Personals
Die Brauerei von lille ist es auch, welche zum Schauplatz des Castings für das künftige Personal wurde. Am Samstag, den 18. Januar nahmen knapp 70 potenzielle Mitarbeiter für das Casting teil. 18 Kandidaten haben es am Ende in das Team geschafft. „Wir suchten von den Servicekräften im Gastro-Bereich, über Personal für das Housekeeping bis zur Führungsposition geeignete Kieler für unser Hotel“, sagt Wolf. Und das in einem recht unkonventionellen Verfahren. Langweilige Vorstellungsgespräche gab es nämlich nicht. Ihre „Explorer“ – wie sie ihre Mitarbeiter in spe nennt – suchte Lina Wolf bei dem Castingevent durch verschiedene Workshops, an denen die Bewerber teilnahmen.
Auch in den Zimmern herrscht maritimer und nordischer Charakter
„Jeder, der Spaß am offenen, kreativen und kommunikativen Konzept der „me and all“ Hotels hat und mit uns an Bord gehen möchte, ist dafür willkommen. Lebenslauf und Ausbildung spielen für uns keine Rolle. Viel wichtiger ist ein authentischer Charakter und eine Begeisterung für den Job“, erklärt Wolf.