Nach der „Adalbertstraße“ in Kiel-Wik und dem Rungholtplatz in Kiel-Suchsdorf ist mit der Haltestelle „Wik, Kanal“ in der Schleusenstraße ein weiterer, wichtiger Haltepunkt in der Innenstadt ab sofort im elektronischen Betrieb.
Die Umrüstung von Endhaltestellen in Kiel für die Nutzung der neuen E-Busse der KVG schreitet weiter voran. Die KVG nahm somit heute die dritte mit Ladeinfrastruktur ausgerüstete und dafür umgebaute Endhaltestelle in ihrem Verkehrsgebiet in Betrieb.
„Wir sind sehr zufrieden, dass jetzt auch auf der Buslinie 11 durch die Umrüstung von einer weiteren, wichtigen Haltestelle elektrisch angetriebene Linienbusse eingesetzt werden können “, freut sich KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz. Das bedeutet mehr Klimaschutz und weniger Lärmbelastung für Kiel.
Gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt wurde die Haltestelle in den letzten viereinhalb Monaten umgebaut: es wurden zwei Trafostationen und drei Pantographen errichtet. Dazu kamen zwei Buscaps mit anteiligem Rad- und Fußweg sowie taktilem Leit-System. Eine 80 m lange Asphaltdecke über die gesamte Fahrbahnbreite mit den dazugehörigen Leitungssystemen wurde neu verlegt.
Ein Ladepunkt für die E-Busse befindet sich in der Kehre der Schleusenstraße, die beiden anderen hintereinander im Verlauf der Schleusenstraße mit Blick aufs Wasser. Die Abfahrtshaltestelle liegt hinter der Ausfahrt aus der Kehre eingerichtet, dort wo sie sich bereits befunden hatte.
Auf der Buslinie 11 werden 17 E-Busse gleichzeitig eingesetzt und fahren 19.555 km je Kalenderwoche. Somit werden nur auf die Linie 11 bezogen rd. 1.300 t CO2 pro Jahr nicht emittiert.
Nach abgeschlossener Umstellung der gesamten Busflotte von rd. 205 Linienbussen mit dem Ziel 2030, spart die KVG rund 6 Mio. Liter Dieselkraftstoff jährlich ein, was einer Treibhausgasminderung von circa
15.600 t pro Jahr entspricht.
Quelle: KVG/Kiel