Der Bouleplatz in der Wahlestraße 26 in Ellerbek/ Wellingdorf wurde am 23. April frisch eröffnet. Hier kann sich zukünftig, sofern die Corona-Regeln es zulassen, zum Boulespielen und Zeit verbringen getroffen werden.
Anvisieren, Schwung holen und dann locker aus dem Handgelenk: Boule ist eine Sportart, die an Boßeln oder Kegeln erinnert und in Kiel immer mehr Menschen begeistert. So ist nun auf Initiative der Bewohnerschaft der Diakonie Altholstein ein neu angelegter Bouleplatz in Kiel Ellerbek/Wellingdorf entstanden, der neben einer Sportstätte auch ein Begegnungsort für Jung und Alt sein soll. Das Quartiersbüro der Diakonie Altholstein in der Wahlestraße 26 ermöglicht in direkter Nähe das Ausleihen eines Sets und hat auch das passende Regelwerk da.
Aus dem ehemals verwilderten Gelände unter hohen Bäumen ist so mit Hilfe des Quartiersfonds aus dem Projekt „Aktive Mobilität in städtischen Quartieren” eine Begegnungsstätte für junge und ältere Menschen entstanden, die aber nach wie vor aktiv sein wollen. „Mit dem Bouleplatz, der nur eines von vielen Projekten der Aktion 'Aktive Mobilität in städtischen Quartieren' ist, soll einfach mehr Leben im Stadtteil passieren”, sagte Sven Lenz von der GEWOBA Nord. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt durch die GEWOBA Nord. Neben dem Bouleplatz wurde durch den Quartiersfond auch ein Stadtgarten angelegt und es wurde ein Lastenfahrrad angeschafft, das ausgeliehen werden kann.
Das Gelände ist öffentlich zugänglich und kann durch ein Gartentor betreten werden. Außerdem kann sich auf dem Bouleplatz nicht nur getroffen werden, um zu spielen, sondern auch, um sich auf einer Bank nach einer Partie zu erholen und zum Beispiel bei gutem Wetter ein Picknick zu genießen.
In Zukunft sollen auch Zuschauer*innen und weitere Teams auf der Boulebahn Platz finden und es sollen Gruppen-Turniere stattfinden, sobald es die Umstände zulassen.