- Jürgen Hoffmeister, Geschäftsführer DRK Kreisverband Kiel e.V., begrüßt das Personal und alle Gäste zur Eröffnung des RotKreuzMarkt am Dreiecksplatz
- Auf 320 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der RotKreuzMarkt Second-Hand-Mode zu erschwinglichen Preisen an
- Jeder Mensch habe das Recht, Kleidung unter menschenwürdigen Bedingungen zu tragen, erläutert Hoffmeister das Konzept des Ladens
- Freuen sich auf die Eröffnung der neuen Filiale: Karla Kurzer (Filialleitung), Jürgen Hoffmeister und Stellvertreterin Jane Kläschen (v. li.)
- Die ersten Kunden betreten den Laden in den ehemaligen Räumlichkeiten der Santander Bank am Dreiecksplatz
- Saisonal und nachhaltig: das ist das Konzept des neuen RotKreuzMarkts
Schöner, bunter, nachhaltiger: Am Dreiecksplatz bietet der RotKreuzMarkt saisonale Second-Hand-Kleidung unter dem Konzept „von Mensch zu Mensch“ an.
Noch 20 Minuten bis zur offiziellen Eröffnung des Second-Hand-Ladens des Deutschen Roten Kreuzes. Trotz eisiger Temperaturen harren die neugierigen Kunden in der Kälte vor den Räumlichkeiten der ehemaligen Santander Bank am Dreiecksplatz aus – einige um durch die neuen Kollektionen der Kleidungsstücke zu stöbern, andere wiederum kommen nur kurz, um den Mitarbeitern zur Feier des Tages zu gratulieren. Sie sind gespannt auf das neue Geschäft mit seinen Abteilungen und der Ware aus zweiter Hand. „Einige Kunden kommen seit der ersten Stunde zu uns in den Laden, um Kleidung und Accessoires zu kaufen“, sagt Jürgen Hoffmeister, Geschäftsführer DRK Kreisverband Kiel e.V., während seiner Begrüßungsrede.
Auf 320 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der RotKreuzMarkt Second-Hand-Mode zu erschwinglichen Preisen an
Freuen sich auf die Eröffnung der neuen Filiale: Karla Kurzer (Filialleitung), Jürgen Hoffmeister und Stellvertreterin Jane Kläschen (v. li.)
Im Februar 2001 eröffnete der erste Markt in der Nachbarschaft des Dreiecksplatzes. Seitdem kommen die Menschen regelmäßig in den Laden, um ihre Kleidungsstücke zu spenden und anderen damit eine Freude zu machen. Das auf Kleider- und Sachspenden basierte Verkaufsprinzip qualitativ hochwertiger, aber preiswerter Ware aus zweiter Hand ist in vielerlei Hinsicht zeitgemäß. „Dem Kleiderwahnsinn entgegenwirken, das ist eines der großen Anliegen des Marktes“, erklärt Hoffmeister.
Die ersten Kunden betreten den Laden in den ehemaligen Räumlichkeiten der Santander Bank am Dreiecksplatz
Dann ist es so weit: Filialleiterin Karla Kurzer und ihre Stellvertreterin Jane Kläschen nehmen das provisorische Schild zu Neueröffnung von der Tür. Als Kurzer diese für die Kundschaft öffnet, füllt sich der jungfräuliche Markt innerhalb kürzester Zeit. Die Kunden stöbern zwischen Hosen, Jacken, Accessoires und Kindermode. Damenhosen gibt es sogar zur Feier des Tages für nur 1,50 Euro. Hemden und andere Oberteile sind ebenfalls erschwinglich, gerade für Geringverdiener: 3,80 Euro steht auf dem Preisschild einer roten Damenbluse.
26 ehrenamtliche Mitarbeiter bieten RotKreuzMarkt ihre Dienste an, zwei hauptberufliche Kräfte leiten auf den rund 230 Quadratmetern das Team. Gerade der hintere Bereich des Geschäftes dient den Mitarbeitern nun als offen gestalteter Raum, in dem die neue Ware sortiert und für den Verkauf aufbereitet wird.
Saisonal und nachhaltig: das ist das Konzept des neuen RotKreuzMarkts
Jeder Mensch habe das Recht, Kleidung unter menschenwürdigen Bedingungen zu tragen, erläutert Hoffmeister das Konzept des Ladens, welcher die Filialen in Mettenhof, Dietrichsdorf und Friedrichsort ergänzt. „Menschen ohne festen Wohnsitz kommen hierher und erhalten von uns kostenlos eine Grundausstattung“, sagt Svenja Hanel, Leiterin des RotKreuzMarkt für den Bereich Konzeption und Gestaltung. Sie organisiert künftig Workshops zum Thema „Upcycling“ in den RotKreuzMärkten.