Wie und wo können wir Energie einsparen? Das fragt man sich derzeit mehr denn je. Wir haben uns dieses Mal die Küche vorgeknöpft und zeigen euch, wie ihr hier mit kleinen Tipps eine große Wirkung erzielen könnt.
Der Herd
• Ein Induktionskochfeld ist im Vergleich zu anderen das sparsamere.
• Emailletöpfe strahlen sehr viel Energie ab. Ökonomischer sind Edelstahl- und Aluminiumtöpfe oder wärmegedämmte Töpfe.
• Herdplatte und Topf sollten die gleiche Größe haben. Stellt keine zu kleinen oder zu großen Töpfe auf die Kochplatten.
• Bei langen Garzeiten benutzt möglichst einen Schnellkochtopf.
• Verwendet nicht zu viel Wasser und erwärmt dieses bestenfalls vorher mit dem Wasserkocher.
• Nutzt Restwärme oder stellt die Temperatur auf kleine Stufe.
• Schaltet den Herd kurz vor Ende des Kochvorgangs aus, um die Restwärme zu nutzen.
• Benutzt beim Kochen immer einen Deckel – das spart 20 Prozent Energie.
Minibacköfen, Sandwichtoaster und Kontaktgrills
Backen, Kochen oder sogar Grillen – Minibacköfen, Sandwichtoaster und Kontaktgrills machen so manchen Einsatz von Herd und Backofen überflüssig. Meist sind sie jedoch nur für die Zubereitung kleiner Mengen praktisch.
Der Backofen
• Ihr müsst den Backofen in der Regel nicht vorheizen. Nur einige empfindliche Backwaren wie Brot, Biskuit oder Blätterteig brauchen eine konstant heiße Temperatur. Übrigens: Heißluft- und Umluftbacköfen verteilen die Wärme schneller und arbeiten auf allen Ebenen gleich stark.
• Haltet die Ofentür beim Backen geschlossen.
• Nutzt die volle Größe des Backofens.
• Nutzt die Restwärme nach dem Abschalten.
• Taut Gefrorenes rechtzeitig vorher auf.
Kleingeräte
• Nutzt den Toaster statt des Backofens: Für wenige Aufbackbrötchen reicht häufig der Aufback-Aufsatz des Toasters.
• Füllt gekochten Kaffee einfach in eine Thermoskanne um und schaltet die Maschine aus.
• Eier könnt ihr energiesparender in einem Eierkocher zubereiten.
• Dosenöffner, Saftpresse oder Pfeffermühle müssen nicht elektrisch sein. Per Hand geht einiges ebenso schnell. Die mechanischen Geräte haben oft sogar eine längere Lebensdauer.