Wenn man Freunde und Verwandte nur eingeschränkt sehen kann, stattet man eben der Natur einen Besuch ab. Welche positiven Effekte das hat, wo ihr schöne Plätze findet und was ihr dort beachten solltet, verraten wir euch hier.
Eidertal Wanderweg: Geformt durch die Gletscher der Eiszeit, finden Erholungssuchende zu Fuß und auf dem Rad im Eider- tal eine einzigartige Kulturlandschaft. Anhand der Karten am Wegesrand oder auch mit der App Komoot findet ihr zwischen Reesdorf, Techelsdorf, Grevenkrug und Schmalstede wunderschöne Touren zum Wandern, Radfahren und Spazieren. Mehr Infos zum Eidertal Wanderweg und anderen Erholungsgebieten unter www.mittel-holstein.de.
Naturpark Westensee: Wasser, Wald und Wiesen bietet euch der Naturpark Westen- see. Zwischen Kiel, Rendsburg und Neumünster könnt ihr durch eine vielseitige, idyllische Landschaft streifen. Vom Tüteberg habt ihr einen tollen Blick auf den Wes- tensee. Mehr dazu unter www.nwoe.de.
Schwentine: Die Schwentine gehört mit 62 Kilometern zu den längsten Flüssen in Schleswig-Holstein. Im direkten Umkreis von Kiel findet ihr entlang des Flusses den Wildpark Schwentinental, die Obstquelle Schuster, Kanuverleihe und noch viel mehr.
Geltinger Birk: Wilde Natur und wilde Pferde an der Flensburger Förde. www.geltinger-birk.de
Naturpark Hüttener Berge: Auch Schleswig-Holstein hat ein paar Berge. www.naturpark-huettenerberge.de.
Haithabu: Auf den Spuren der Wikinger an der Schlei. www.haithabu.de.
Obacht in der Natur
Die Corona-Krise hat das bekannte Leben fast gänzlich eingeschränkt, aber auf der anderen Seite ein neues Interesse an der Natur geweckt. Naturschützer geben allerdings zu bedenken, dass dabei Aspekte des Natur- und Umweltschutzes bisweilen zu kurz kommen. Auch Umweltminister Jan Philipp Albrecht freut sich über das wach- sende Interesse an der Natur, bittet Naturliebhaber allerdings, sich rücksichtsvoll zu verhalten. Dass in vielen Schutzgebieten, Wäldern und Küstenregionen im Norden momentan so viele Menschen unterwegs sind, führt zu Stress bei scheuen Tieren, die zumeist damit beschäftigt sind, sich um ih- ren Nachwuchs zu kümmern.
Welche Regeln es zu beachten gilt:
• In Naturschutzgebieten dürfen Wege nicht verlassen werden, Hunde sind anzuleinen, Tiere dürfen nicht gestört und Pflanzen nicht gepflückt werden, da viele von ihnen unter Naturschutz stehen. Zu beachten sind die Schilder und Tafeln, die oftmals am Eingang der Naturschutzgebiete aufgestellt sind.
• In Wäldern sind die Hunde zum Schutz des Wildes anzuleinen und dürfen nur auf den Wegen mitgeführt werden.
• An den Stränden mit regem Badebetrieb sind bis zum 31. Oktober das Reiten und das Mitführen von Hunden verboten; für Hundebesitzer gibt es vielerorts ausgewiesene Hundestrände.