Leise im Ton, laut in der Botschaft: Friedemann hat mit „Uhr vs. Zeit“ ein Album hingelegt, das stört, verstört – und das man nicht überhört. Denn je leiser Friedemann wird, desto lauter schallt die Botschaft aus den Songs. So viel Hingabe, so viel Leidenschaft und so viel Stille, aber in den aufrüttelnd dunklen Momenten stets spürbare Wut, ist in diesem Jahr zumindest in Deutschland noch nicht in Töne gegossen worden. Aber nicht die destruktive Art der Wut, nein, Friedemann spielt lieber mit dem Aufbruch als mit der Anklage. Und das alles vor allem mit Gitarre und Stimme.
Im Stile der alten Liedermacher. Mitreißend, eindringlich aber nicht aufdringlich. Beginn: 20 Uhr. Tickets gibt es schon für 6,60 Euro über die Internetseite www.tixforgigs.com.