Am 31. Juli gegen 2.30 Uhr wurde ein junger Mann vor dem Diskothekenzentrum in der Bergstraße lebensgefährlich mit einem Messer verletzt. Der bislang unbekannte Täter konnte in Richtung Dreiecksplatz flüchten. Seit Freitag, 6. August, sucht die Kieler Mordkommission nun mit einem Phantombild nach dem mutmaßlichen Täter.
Nach den lebensgefährlichen Messerstichen auf einen 22-Jährigen in der Nacht vom 30. auf den 31. Juli in der Bergstraße fahndet die Kieler Mordkommission weiter nach dem flüchtigen Täter.
Mittlerweile seien sowohl der Geschädigte, der sich auf dem Wege der Besserung befindet, sowie zahlreiche Zeugen zu dem Vorfall befragt worden. Alle gaben in ihrer Vernehmung an, den Täter nicht zu kennen. Zum Hintergrund der Tat habe die Polizei ermitteln können, dass es vor den Messerstichen zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen der Personengruppe um den Geschädigten und dem Täter gekommen sei.
Die Kieler Mordkommission fahndet jetzt anhand eines gefertigten Phantombildes nach dem Täter. Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- Alter 25 bis 30 Jahre
- 180 bis 190 Zentimeter groß
- kurze schwarze Haare, evtl. Kinn-/Wangenbart
- korpulent bis kräftig
- deutsch und türkisch sprechend
Der Täter war zur Tatzeit mit einem weißen Oberteil mit hellblauen Streifen und Jeanshose bekleidet. Die Mordkommission hat folgende Fragen:
Wer kennt die Person auf dem Phantombild? Wer hat die Auseinandersetzung im Bereich zwischen dem Eingang der Diskothek „Mustique“ und dem „Irish Pub“ gesehen? Wer hat im Zusammenhang mit der genannten Tat eine flüchtende männliche Person gesehen?
Die Staatsanwaltschaft Kiel hat für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Tatverdächtigen führen, eine Belohnung von 1.500 Euro ausgesetzt.
Die Ermittler bitten außerdem weitere Zeugen, die sich bislang noch nicht gemeldet haben, dies unter Tel.: (0431) 160 33 33 nachzuholen. Insbesondere eine junge Frau mit blonden Haaren wird als wichtige Zeugin gesucht. Nach Angaben anderer Zeugen habe diese versucht, vermittelnd auf die streitenden Personen einzuwirken.
Bild: Polizei Kiel