Im ersten Spiel der Champions-League-Saison konnte der THW Kiel am Samstagnachmittag gegen Chambery Savoire einen 35:23-(21:10)-Sieg erzielen. In der Vorrundenphase, die Alfred Gislason selbst als „die schwerste aller Zeiten“ beschreibt, stehen neben dem französischen Vizemeister auch der FC Barcelona, die Rhein Neckar Löwen, RK Celje und KC Kielce. Mit dem eindeutigen Sieg gegen Chambery Savoire kann der THW Kiel vorerst aufatmen in der „Todesgruppe“ der Champions-League-Vorrunde.
Wahrlich schwer hatte es die ehemalige Mannschaft von Zebra Daniel Narcisse. Bereits nach wenigen Minuten lag Chambery Savoire mit drei Toren im Rückstand. Dieser weitete sich innerhalb kürzester Zeit auf zehn Tore aus. Die Abwehr von Kiel stand fest, Thierry Omeyer hielt in der ersten Halbzeit glanzvoll mehrere Bälle. Mit einem Stand von 21:10 konnte der THW Kiel beruhigt in die Pause gehen.
Auch in den zweiten 30 Minuten gab es für die Franzosen nichts zu holen. Es gab kein Durchkommen in der Kieler Abwehr. Lediglich Gregoire Detrez und sein Mannschaftskollege Benjamin Massot-Pellet konnten sich vor dem Tor kraftvoll durchsetzen. Nach 60 Minuten gewann der THW Kiel dann mit einem Vorsprung von 12 Toren mit 35:23. Toller Sieg der Zebras, der Hoffnung in der schwierigen Gruppenphase birgt.
Die meisten Tore des Spiels warfen Filip Jicha (7) für den THW Kiel und Gregoire Detrez (7) für Chambery Savoire. Das nächste Spiel des THW Kiel findet auswärts am 28. September gegen MT Melsungen statt.
Stimmen nach dem Spiel:
Dominik Klein: „Das Spiel letzte Saison gegen Barcelona war nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber mit dem Sieg heute gegen Chambery sind wir frohen Mutes. Es wird ein mördermäßiges Spiel werden. Da unsere Gruppe wirklich nicht leicht ist, müssen wir versuchen, zu Hause alles in Grund und Boden zu spielen.“
Thierry Omeyer: „Wir haben ein gutes Spiel präsentiert, das Ergebnis stimmt. Das nächste Spiel gegen Barcelona wird aber vermutlich nicht so leicht. Einen Tipp gebe ich nie, aber ich hoffe, dass wir auch dann gewinnen.“