Der Kieler Fotograf Tom Körber hat in der deutschen Entscheidung des europäischen EISA Maestro-Photo Award (European Imaging and Sound Association) den zweiten Platz belegt. Das Thema: Mein Land.
Der 46-Jahre alte Journalist nahm mit zehn verschiedenen Motiven aus der Ostseeregion am Wettbewerb teil. „Schleswig Holsteins Ostsee ist gnädig zu uns Menschen. Vom sonnenverwöhnten, stolzen Fehmarn über die liebliche Schlei bis zur opulenten Flensburger Förde an dänischen Grenze liegt ein Land, das in seiner Vielschichtigkeit kein zweites Mal existiert. Weitläufige Seelandschaften in der Probstei, die schleswig-holsteinische Schweiz samt friedlichen, eiszeitlichen Erinnerungen,“ sagt Körber. „Alles in allem, ein Wunderland für Fotografen.“
Fehmarn
Nachdem Tom Körber als Reise- und Sportfotograf nahezu die halbe Welt bereist hat (u. a. den Sven-Simon-Preis für das beste Sportfoto 2007 erhielt), konzentriert er sich nun schon seit etlichen Jahren auf seine heimatlichen Gefilde. Hauptsächlich mit einer analogen 6x17-Panoramakamera, die die weitläufige Landschaft als auch enge mittelalterliche Städte beschreibt. So entschleunigt und unaufgeregt wie das Land selbst. „Mein persönliches Slow-Shoot,“ bemerkt der Künstler. „Kein Photoshop, kein HDR, kein Firlefanz. Pure Panoramen“.
Schleswig-Holsteinische Schweiz
Der EISA Photo Award ist der größte Fotowettbewerb in Europa und wird jährlich ausgetragen. Die jeweiligen Erstplatzierten nehmen an der europäischen Endausscheidung teil. Die Geschichte der EISA reicht bis in den Juni 1982 zurück, als fünf Redakteure von Fotofachzeitschriften aus Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und den Niederlanden mit der "European Camera of the Year" einen neuen Award schufen. Im Laufe der Zeit wurde ein zusätzlicher Fotowettbewerb geschaffen.
Weitere Infos unter www.tomkoerber.de und hier.