Vor einem Jahr wurde das Freilichtmuseum in Molfsee zum Eventareal von Lumagica. Während damals rund 60.000 Besucher:innen den hell erleuchteten Lichterpark besuchten, gucken in diesem Winter viele Interessierte in Röhre.
Die glücklichen Besucher:innen, die vom 19. November bis 9. Januar 2022 den Lumagica Lichterpark im Freilichtmuseum Molfsee besuchten, erinnern sich gern an den eindrucksvollen Wal zurück, der hell erleuchtet in der Dunkelheit für das Publikum sang. Oder die riesigen rot illuminierten Hirsche, welche die Menschen mit ihrem Farbspiel verzauberten. Der Andrang war so gewaltig, dass viele Besucher:innen weit über die Grenzen des Kieler Umlands hinaus den Weg nach Molfsee fanden, um Zeuge des Spektakels zu werden. Am Ende sollten rund 60.000 Menschen den Lichterpark besuchen.
Keine Neuauflage in Molfsee
Während die Lumagica auch in diesem Winter in mehreren Städten deutschlandweit Einzug erhält, werden potenzielle Lichter-Fans im Norden in diesem Jahr enttäuscht. Grund ist die Energiekrise.
„Das Landesmuseum hat sich aufgrund der Energiekrise in diesem Jahr dagegen entschieden, die Lumagica erneut stattfinden zu lassen“,
sagt Tina Kuhlei vom Veranstalter Markt-Macher.
Und das obwohl bei den Lichterparks ausschließlich energieeffiziente LED Lichttechnik zum Einsatz kommt. „Dank der ausschließlichen Verwendung von LED-Beleuchtung ist für uns eine Realisierung von Lichterparks mit außerordentlich niedrigem Energieeinsatz möglich“, heißt es auf der Homepage von Lumagica. 270 kWh pro Tag fallen somit während der sechswöchigen Ausstellungsdauer an. Das entspricht lediglich dem Verbrauch von 100 Föhnen in einer Stunde.
Alternative ist in Sicht
Dennoch müssen Lichter-Fans nicht völlig auf die bunten Farbenspiele verzichten. Bei der Glücksburger Märchenweihnacht kommen die Besucher:innen voll auf ihre Kosten. Sie bietet jeweils an den Advents-Wochenenden eine Alternative zur ausfallenden Lumagica.