Wie sinnvoll sind die jüngsten Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU und welche Auswirkungen haben sie?
Aktueller könnte ein Thema nicht sein, die Europäische Agrarpolitik (GAP) wurde in Brüssel neu verhandelt und steht vor der Verabschiedung. Sie soll ab 2021 oder ggf. sogar erst 2023 die Landwirtschaft innerhalb der EU und damit auch den Globalen Handel bestimmen. Durch die „Farm to Fork“-Strategie, die im Mai durch die EU-Kommission veröffentlicht wurde, wuchs die Hoffnung auf eine maßgebliche Umgestaltung der GAP. Aber was genau bedeuten die jüngst veröffentlichten Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU für Landwirt*innen in Schleswig-Holstein und für Bauer*innen im globalen Süden? Schieben diese Reformen, im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG), echte Veränderungen und sogar den „Systemwechsel“ an oder ist es vielmehr ein „Weiter so“ mit grünem Anstrich? Wie wirken sich die Änderungen der flächenbezogenen Direktzahlungen oder die neuen Eco-Schemes auf Tierwohl, Umweltschutz und Nahrungsmittellieferketten aus? Diese und weitere Fragen sollen mit dem Publikum und den Gesprächspartner*innen im Rahmen der Onlineveranstaltung diskutiert werden.
Impuls: Dr. Bernhard Walter (Brot für die Welt)
Moderation: Ilona Koglin (füreinebesserewelt)
Gesprächspartner:
• Dr. Heinrich Terwitte (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung SH)
• Phillip Brändle (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (ABL)
30. November 2020, 18.30 – 20 Uhr
Onlineveranstaltung über Zoom
Veranstaltung kostenfrei. Anmeldung erforderlich unter lea.kleymann(at)bei-sh.org
Veranstalter*in: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V. (BEI), Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein
Mehr Infos und Veranstaltungen unter www.bei-sh.org.