Nach der Ministerpräsidenten-Konferenz äußerte sich Daniel Günther gegenüber den Medien. Trotz unterdurchschnittlicher Infektionszahlen im Bundesdurchschnitt, verschärft der Landesvater die Maßnahmen in Schleswig-Holstein.
Die Tourismus-Branche geht bereits auf die Barrikaden. Die Einschränkung der Einreise für Personen aus Risikogebieten trifft Gastronomen hart. Weil Günther von einem exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen ausgeht, gilt weiterhin das Beherbergungsverbot für Touristen aus Risikogebieten. Der Ministerpräsident sprach sich auf der Konferenz darüber hinaus für ein Ausreiseverbot aus Regionen des Landes aus, in denen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist. Günther schlug hier den Inzidenzwert von 100 Infektionen pro 100.000 Einwohnern vor.
Maskenpflicht auf Wochenmärkten kommt
Auch ohne die Überschreitung der Grenzwerte, wird der Besuch der Wochenmärkte in Schleswig-Holstein nur mit dem Mund-Nasen-Schutz möglich sein. Der Zeitpunkt steht aktuell noch nicht fest. Das Land arbeite aktuell an einer konkreten Umsetzung der Maßnahme.
Verschärfung der Sperrstunde
Die Sperrstunde tritt ab sofort ab 23 Uhr ein, sofern regionale eine 7-Tage-Inzidenz bei 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen nachgewiesen wird.
Private Feierlichkeiten sollen so eingeschränkt wie möglich halten. Daniel Günther appelliert an alle Bürger*innen hofft darauf dass alle Schleswig-Holsteiner*innen mithelfen und disziplinierter sind. Im Privaten Bereich sollen sich maximal 15 Personen aus zwei Hausständen aufhalten dürften. Die Gefahr eines erneuten Lockdowns bestünde zwar weiterhin, dort wo „die Hygienekonzepte greifen, sehe ich die Chance, dass alles soweit aufrecht erhalten werden kann“, sagte der Ministerpräsident bei der Pressekonferenz.