Ab kommenden Samstag gelten flächendeckend im ganzen Land strengere Beschränkungen im öffentlichen Leben. Durch die härteren Maßnahmen soll ein zweiter Lockdown verhindert und die Eindämmung des Virus vorangetrieben werden.
Obwohl unser schönes Land zwischen den Meeren im bundesweiten Vergleich verhältnismäßig stabile und weniger alarmierende Infektionszahlen verzeichnet, verkündete Daniel Günther am Dienstagmittag die Beschränkungen erneut verschärfen zu wollen. Für mindestens drei Wochen gilt:
• Die Sperrstunde für gastronomische Betriebe tritt ab 23 Uhr in Kraft
• Maximal 10 Personen aus unterschiedlichen Haushalten dürfen sich gemeinsam dort aufhalten, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Das betrifft vor allem die Breiten- und Kontaktsportarten im Amateurbereich.
• Auch bei privaten und öffentlichen Feiern gilt die maximale Teilnehmerzahl von 10 Personen.
• Der Mund-Nasen-Schutz ist auch auf öffentlichen Plätzen und Einkaufsstraßen zu tragen.
• Zwischen 23 und 6 Uhr gilt das Verbot des Außerhausverkaufs von alkoholischen Getränken.
• Öffnung der Märkte für maximal 100 Personen zur gleichen Zeit.
Günther sprach sich gegen eine generelle Schließung der Gastronomie aus und begründete dies mit den vielerorts vorliegenden ordentlichen Hygienekonzepten. Noch vor der Konferenz der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel preschte Ministerpräsident vor und verschärfte die Maßnahmen unabhängig von den Beschlüssen, die gefasst werden würden.