Was als Uniprojekt startete, wurde mit dem Yooweedoo-Publikumspreis belohnt und soll im Februar endlich an den Start gehen: der Hoodie von sea it.
Von der Idee bis zum Webshop
Im Wintersemester 18/19 ging es los. Eine Gruppe von Geographiestudenten fand sich innerhalb eines Uniprojekts zum Thema Nachhaltigkeit zusammen. sea it war geboren und Jonas, Mia, Leo, Emely, Lars und Anne konnten loslegen mit der Konzepterstellung. Nach verschiedenen Ideen und etwas Träumerei war der Hoodie der klare Gewinner. Warum es der Hoodie wurde, wissen sie selbst nicht genau. Aber seien wir mal ehrlich … in Kiel braucht man einen Kapuzenpulli. In Gesprächen mit anderen bewussten Unternehmen aus Kiel erfuhren sie von einer Firma in Indien, die auf eine besonders kohlenstoffarme Produktion achtet und Energie aus Wind- und Solarkraft gewinnt.
Außerdem besteht der Pulli aus Biobaumwolle ohne chemische Zusätze und ohne Mikroplastik. In Kiel angekommen wird der Pulli von den Studenten veredelt. Zwei Streifen aus Segelstoff zieren die Kapuze. Die Stoffreste dafür beziehen sie von Point of Sail, einem Wassersportgeschäft in Kiel. Dadurch verhindert sea it, dass die Stoffreste ungenutzt weggeworfen werden. Für den letzten Feinschliff möchten sie den Pullover vorne mit Koordinaten aus Siebdruck versehen. Dafür haben sie im Dezember an einem Siebdruckworkshop teilgenommen, damit sie die Aufgabe selbst übernehmen können. „Es ist ein gutes Gefühl etwas selber zu machen und das auch zu verkaufen“, sagt Leo. Im Februar wird es dann soweit sein. Der Webshop mit den ersten Pullis soll online gehen. Wie der Pulli am Ende genau aussieht, weiß der Käufer nicht, denn die Segelstoffe sind alle unterschiedlich bedruckt. Also lasst euch überraschen.
Eine Runde Sache
Dem Team von sea it war es wichtig, dass beim Pulli einfach alles zusammenpasst. Ein nachhaltig produzierter Pulli muss ensprechend nachhaltig veredelt werden. Die Veredelung sollte Kielbezug haben. Der Kielbezug ist natürlich das Segeln und das Wasser. Und weil es sea it nicht primär um den Gewinn, sondern den Spaß und die Message geht, spenden sie mit jedem verkauften Pulli zwei Euro an ein Meeresschutzprojekt.
Außerdem wollten sich die Studenten mit ihrem Pulli identifizieren können. Also übernehmen sie die Veredelung zum größten Teil selbst. Eines führte zum anderen und am Ende entstand ein kuscheliger Pulli, der zum Umdenken und Handeln anregen soll. Mehr über das Projekt erfahrt ihr unter www.seaitclothing.de oder ihr folgt dem Team bei Instagram @seaitclothing.