- Lästiges Seegras oder nachhaltiges Zukunftsmaterial? (Bild: Christina Lin)
- Das Team von rematter kreiert nachhaltige Alternativen aus Seegras. (Bild: Shahaf Grossmann)
Vom 3. bis zum 9. Mai zeigt das Team von „rematter“ im Kieler Pop-Up Pavillon, dass Seegras mehr kann als uns am Strand zu umschlängeln.
Ein Sommertag am Strand. Ihr schnappt euch eure Badesachen und wollt einfach nur ins kühle Wasser springen ... doch dann der Dämpfer, als sich plötzlich braun-grüne Algenblätter und langes Seegras um eure Knöchel schlängeln. Sie sind kalt, glitschig und so richtig gut riechen tun sie irgendwie auch nicht. Ihr ärgert euch: Muss das hier herumliegen? Kann das nicht weg? Das Kieler Projekt „rematter“ möchte zeigen, dass die angespülten Meerespflanzen mehr können als nur lästig zu sein.
- Lästiges Seegras oder nachhaltiges Zukunftsmaterial? (Bild: Christina Lin)
- Das Team von rematter kreiert nachhaltige Alternativen aus Seegras. (Bild: Shahaf Grossmann)
Seegras und Algen aus neuer Perspektive
Erlebt eine spannende Reise des Treibsels vom Meeresboden der Ostsee an den Kieler Strand bis in unser Zuhause! Vom 3. bis 9. Mai präsentieren die Kieler:innen unter dem Titel „Kann das Meer oder kann das weg?“ neben den wichtigen ökologischen Funktionen von Seegras und Algen besonders deren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Dazu haben sie mehrere Projekte, Künstler:innen und Unternehmen aus Schleswig-Holstein eingeladen, ihre kreativen Ideen und Zukunftsvisionen für die Meerespflanzen vorzustellen: Vom maritimen Kohlenstoffspeicher über Kissenfüllungen und Kosmetik bis hin zu neuen Werkstoffen. Wer sich außerdem gerne selbst die Hände schmutzig macht, kann dies in der Treibsel-Bastelecke tun und ein eigenes Andenken mit nach Hause nehmen – besonders die Kleinsten sind herzlich dazu eingeladen. Schaut im Pop-Up Pavillon in der Kieler Innenstadt vorbei und lasst euch inspirieren: 3. bis 9. Mai, jeweils 11 bis 19 Uhr.
rematter ist ein Projekt aus Kiel, das an der Entwicklung nachhaltiger und biologisch abbaubarer Werkstoffe aus Seegras arbeitet. Das Projekt wurde Anfang 2021 von sieben Studierenden des Masterstudiengangs „Sustainability, Society and the Environment“ gegründet und im yooweedoo Ideenwettbewerb 2021 sowie durch die Landeshauptstadt Kiel gefördert.