Kiel.Sailing.City gehört zu den stärksten Stadtmarken Deutschlands – das ist das Ergebnis der repräsentativen Meinungsumfrage des neuen Brandmeyer Stadtmarken-Monitors 2020. In den Kategorien Digitalisierung, wirtschaftlichen Bedeutung und beim bezahlbaren Wohnraumangebot gibt es Verbesserungsbedarf.
Kiel ist bei den Einheimischen und Gästen beliebt und auch in der bundesweiten Städtewahrnehmung erhält die Landeshauptstadt überdurchschnittlich gute Noten. Fünf Jahre nach der letzten Umfrage klettert Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt einen Platz weiter nach oben und belegt Rang 11 von insgesamt 50 Großstädten in der Bundesrepublik Deutschland (2015: Rang 12). Damit liegt Kiel deutlich vor anderen beliebten Städten im Norden wie Bremen (16. Platz), Rostock (22. Platz) oder Schwerin (24. Platz). Die Spitzenplätze belegen erwartungsgemäß die Großstadtmetropolen Hamburg, Berlin und München. Auch die Stadt Freiburg im Breisgau ist in vielen Bereichen vorne zu finden. Diese regelmäßige Befragung liefert wichtige Erkenntnisse in Sachen Kommunikation, Markenführung und Stadtentwicklung, die es gilt, in Planungen und Handeln zu integrieren.
In der Gesamtbewertung punktet die Stadt vor allem bei den „Älteren“ mit Rang 8 und den Familien mit Rang 11. Bei der Attraktivität für „Jüngere“ hat Kiel mit Platz 16 noch Luft nach oben. Mit Blick auf die Einzelbewertungen erfährt Kiel eine besonders positive Entwicklung in der Wahrnehmung der mittleren Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Im Bereich Sympathie belegt die Stadt den 11. Platz, in der Kategorie „Gute Gründe, hier zu wohnen und zu leben“ Platz 12. Ebenso Platz 12 erreicht Kiel bei der Frage nach dem guten Ruf, für die Einzigartigkeit gibt es sogar Platz 11. Bei der konkreten Frage nach der Zukunftsbereitschaft belegt Kiel einen hervorragenden 10. Platz und selbst bei der Weiterempfehlung an gute Freund*innen ist die Stadt mit Rang 13 überdurchschnittlich gut aufgestellt.
„Aus touristischer Sicht sind die Ergebnisse im Ranking Sympathie, guter Ruf und Attraktivität besonders wertvoll“,
sagt Uwe Wanger, Geschäftsführer von Kiel-Marketing.
Einen kritischeren Blick auf die Stadt am Meer gibt es laut Studie bei den Befragten für Kiel als Wohnort und Lebensmittelpunkt. So landet die Landeshauptstadt bei der Beurteilung der „wirtschaftlichen Stärke“ (Rang 21), den „Mobilitätsangeboten“ (Rang 24), bei „Bezahlbaren Wohnraum“ (Rang 20) und auch im Bereich der „Digitalisierung“ (Rang 20) nur im Durchschnitt, wenn auch im oberen Mittelfeld.