In Kiel findet vom 27. bis zum 29. September der bundesweite Schülerwettbewerb „Highlight der Physik” auf dem Kieler Rathausplatz statt. Einzeln oder in Gruppen müssen die Jugendlichen knifflige Rätsel der Naturwissenschaft lösen.
Die Schüler und Schülerinnen sollen ihre in der Schule oder zu Hause gebauten Tüfteleien in der Landeshauptstadt präsentieren und die Fachjury bewertet die Arbeiten und wird anschließend hochwertige Preise verteilen. Aufgaben dieses Jahr werden beispielsweise sein, eine möglichst leichte Papierbrücke nur aus Papier, Bindfaden und Klebstoff zu bauen, die eine gegebene Distanz von einem Meter zwischen zwei Tischen überbrückt und dabei eine Masse von einem Kilogramm trägt. Eine weitere Aufgabe wird der Teilchendetektor sein. Bei dieser Aufgabe geht es darum, eine Apparatur zu entwerfen und zu bauen, mit deren Hilfe innerhalb von drei Minuten drei verschiedene Sorten von Teilchen aus einem völlig durchmischten Ausgangsmaterial möglichst effizient getrennt werden können.
Knifflige Aufgaben sind zu lösen
Der Physik-Picasso ist eine der Aufgaben, die gelöst werden sollen. Ziel der Aufgabe ist es, eine Vorrichtung oder Maschine zu entwerfen und zu bauen, die unter Verwendung eines oder mehrerer physikalischer Prinzipien selbstständig ein nicht-reproduzierbares Gemälde erstellt. Man soll ebenso ein Tauchboot bauen, das ohne Fernsteuerung auf den Grund eines ca. 40 cm tiefen Bassins taucht und dort für bis zu drei Minuten verweilt und anschließend selbstständig wieder auftaucht. Das Schneckenrennen und die Kettenreaktion sind auch Aufgaben, welche die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bewältigen müssen. Beim Schneckenrennen ist es das Ziel, ohne Verwendung elektrischer oder elektronischer Bauteile eine Geh- oder Fahrmaschine zu bauen, die eine waagerechte Strecke von einem Meter in einer Zeit von 10 Sekunden zurücklegt. Bei der Kettenreaktion geht es darum, eine zu konstruieren und zu bauen, die aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht. Die vier Aggregatzustände sollen thematisch in die Kettenreaktion eingebunden sein.
Anmelden kann man sich noch bis zum 31. Juli unter www.exciting-physics.de.
Über das Wissenschaftsfestival
Das Wissenschaftsfestival lockte in den vergangenen Jahren bis zu 60.000 Besucher*innen an und tourt von Stadt zu Stadt. Gegründet wurde das Festival 2001 von der BGP zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Partner in diesem Jahr sind u. a. die Stadt Kiel und der Forschungsverbund KiNSIS der Universität Kiel. Durchgeführt wird der Schülerwettbewerb von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, mit großzügiger Förderung durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.