Am Samstag, den 15. August ging auf der B404 stadtauswärts nichts mehr. Rund 20 Mitglieder der Turbo Klima Kampf Gruppe (TKKG) nahmen die Straße für Ihren Protest gegen den Ausbau zur Autobahn A21 ein.
Unter dem Motto "Kleingärten statt Autobahn" fanden sich vergangenen Samstag Aktivisten der. TKKG und weitere Sympathisanten für einen Protest des Ausbau der B404 zur A21 und die dadurch notwendige Zerstörung von Kleingärten, Wohngebieten sowie Wald- und Grünflächen zusammen. Sie errichteten insgesamt drei Hochbeete auf der Fahrbah, einige seilten sich von der Fußgängerbrück ab, sodass Fahrzeuge und der öffentliche Personennahverkehr am Vorbeifahren gehindert wurden.
In der Folge kam es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Autofahrern und den Aktivist*innen, welche die Fahrbahn nicht freigeben wollten. Nach zwei Stunden griffen die Polizeibeamten ein und entfernten die Aktivist*innen mit Brechstangen und Bolzenschneidern von den Hochbeeten.
Die Aktivist*innen fordern einen sofortigen Baustopp der A21 und eine klimagerechte Verkehrswende weg vom Auto. Wer für Autobahnneubau Kleingärten und Wälder zerstöre, statt endlich den ÖPNV voranzubringen und ein vernünftiges Fahrradstraßennetz auf die Beine zu stellen, verdiene keinen Nachhaltigkeitspreis, sagt Tamara W. und bezieht sich auf die jüngste Auszeichnung der Landeshauptstadt.
Zwischen dem 14. und 27. September könnte es erneut zu Staus auf der B404 an selbiger Stelle kommen. Dann planen die StudentsForFuture unter dem Motto "Wald statt Asphalt" eine offene Kunstaustellung im Vieburger Gehölz.