Für viele ist der 14. Februar der Tag, an dem Blumenverkäufer den Reibach ihres Lebens machen, die Läden rosafarbene Herzen ins Schaufenster kleben, Männer genervt und Frauen verzückt die Augen verdrehen. Für wieder andere ist der Tag ein Anlass, um die Liebe zu feiern. Und dieser Teil liegt gar nicht mal so falsch, wie die Geschichte zeigt …
Eine Geschichte von Mut, Rebellion und Liebe
Auch wenn es sehr einfach ist, zu glauben, dass der Valentinstag-Brauch aus den USA zu uns herüber geschwappt ist, ein Tag, der dem Konsum das Krönchen aufsetzt, so ist das nicht ganz richtig. Die echte Geschichte, die hinter dem Tag der Liebenden steckt, ist weitaus tragischer und romantischer. Es ist eine Geschichte, die von Mut und Rebellion handelt und vor allem: vom Glauben an die Liebe.
Gehen wir zurück ins dritte Jahrhundert, dorthin, wo heute Italien liegt. Damals war Kaiser Claudius II. an der Macht und weil gerade Krieg herrschte, gab es ein ausdrückliches Verbot, zu heiraten. Dahinter steckte die Annahme, dass ledige Männer die besseren Soldaten abgeben würden. Das war dem heiligen Valentin von Rom aber ziemlich egal.
Blumen für das Brautpaar vom heiligen Valentin
Er glaubte an die Liebe, an die Ehe und vermählte heimlich die Paare, die zu ihm kamen. Zur Ehe bekam das frischgebackene Brautpaar dann auch direkt einen hübschen Strauß Blumen, eigens von Valentin aus seinem Garten gepflückt. Leider kam der Kaiser irgendwann hinter diese Heimlichtuereien und ließ den armen Valentin am 14. Februar 269 hinrichten. So starb der heilige Valentin von Rom für die Liebe. Doch vergessen wurde er nicht und so feiert man bis heute den 14. Februar als den Tag der Liebenden!