- Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Oliver Grundei, CAU-Vizepräsident Professor Markus Hundt, Bibliotheksdirektorin Dr. Kerstin Helmkamp und Stephan Rein, Fachbereichsleiter vom Team Hochschulen der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR... (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
- Auf rund 570 Quadratmetern wurde ein kreativitätsförderndes Konzept für
Gruppen umgesetzt. (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
- Ein transparentes Raum-in-Raum-System bietet weitere Möglichkeiten
für individuelles Arbeiten. (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
- (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
Die Uni Kiel schafft in ihrer Universitätsbibliothek auf dem Campus in der Leibnitzstraße weitere moderne Arbeitsplätze für Studierende. Ab dem 4. April soll auf den 1.955 Quadratmetern wieder gelernt, geforscht und auch digital gelehrt werden – mit mehr Möglichkeiten für Austausch, Kreativität und multimediales Arbeiten.
Offen, interdisziplinär, vernetzt – unter diesem Leitgedanken wurde das dritte Segment der Universitätsbibliothek (UB) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gemeinsam mit der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) in den vergangenen acht Monaten umgestaltet und modernisiert. Heute (Dienstag 22. März) wurden die neuen Flächen vorgestellt.
Auf rund 570 Quadratmetern wurde ein kreativitätsförderndes Konzept für
Gruppen umgesetzt. (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
Die Umgestaltung des Bibliothekbereichs reiht sich ein in die umfangreiche Modernisierung und Weiterentwicklung des Kieler Universitätscampus, betont CAU-Vizepräsident Professor Markus Hundt: „Unsere Studierenden wünschen sich schon lange mehr Raum für das Lernen, Arbeiten und Miteinander auf dem Campus. Aber auch für die veränderten Ansprüche in der Lehre brauchen wir flexibel nutzbare Flächen. Hier in dem traditionell zentralen Lernort an der Universität schaffen wir jetzt diese Lern- und Arbeitswelten!“ Auch Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Oliver Grundei zeigt sich begeistert von den neuen Lehr- und Lernräumlichkeiten: „Die Digitalisierung der Lehre braucht neue Lernumgebungen. Wir sind hoch erfreut, dass die Bestrebungen des Landes im Bereich Digitalisierung von der CAU aufgenommen und in hochwertige neue Raumkonzepte überführt wurde. Das schafft einen klaren Standortvorteil.“
Ein transparentes Raum-in-Raum-System bietet weitere Möglichkeiten
für individuelles Arbeiten. (Bild: Jürgen Haacks, Uni Kiel)
Als zentraler Lernort auf dem Campus bietet der umgebaute Bereich im Erdgeschoss der Zentralbibliothek ein großes, zusammenhängendes Areal mit über 300 Plätzen für Gruppen- und Einzelarbeit sowie Präsentationen. Damit es ein ruhiger Lernbereich bleibt, wurde eine besondere Deckenkonstruktion eingerichtet. „In einer Bauzeit von nur acht Monaten ist es dem interdisziplinären Team der GMSH gelungen, neue Arbeits- und Lernwelten mit 1.500 Quadratmeter Teppich, 900 Quadratmeter Baffeldecken, 235 neuen Leuchten und zahlreichen Besprechungsboxen zu errichten“, so Stephan Rein, Fachbereichsleiter vom Team Hochschulen der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH), die für die Baumaßnahme zuständig war.
So sehen die Arbeits- und Begegnungsmöglichkeiten aus
Die neuen Raumangebote greifen das architektonische Prinzip der Offenheit und Transparenz in der Zentralbibliothek auf. Arbeitsräume nach dem Raum-im-Raum-Konzept komplettieren die Fläche.
Gruppenarbeitsbereich Auf der frei zugänglichen Fläche ist auf rund 570 Quadratmetern ein kreativitätsförderndes Konzept für Gruppen verschiedener Größe umgesetzt. Ein auf der Fläche aufgestelltes Raumsystem, das wandlungsfähige Module für vielfältige Lern- und Arbeitssituationen bietet, steht ebenso zur Verfügung wie Tischreihen, Sitzecken, Sofa-Arrangements und hohe Tische.
Einzelarbeitsbereich Der angrenzende und 810 Quadratmeter große Raum ist dem ruhigen Selbststudium gewidmet. Er ist ausgestattet mit modernen Einzelarbeitsplätzen, zu denen unter anderem höhenverstellbare Tische mit Steckdosen und USB-Buchsen gehören.
Gläsernes Raum-in-Raum-System Zwischen dem Gruppen- und dem Einzelarbeitsbereich bietet ein transparentes Raum-in-Raum-System weitere Möglichkeiten für das individuelle Arbeiten: Neben dem neuen Forschungsleseraum, in dem an historischen Beständen geforscht werden kann, gibt es hier reservierbare Gruppenarbeitsräume sowie Einzelarbeitskabinen für das konzentrierte Arbeiten inmitten des lebhaften Gruppenarbeitsbereichs.
Digitales Lernlabor (DLL) Der Raum für bis zu 20 Personen bietet Platz für Präsenz-, Online- oder Hybrid-Formate. Er dient der Vernetzung der digitalen Forschung und Lehre. Das neue DLL soll sich gleichermaßen an Forschende wie Studierende wenden. Zunächst im Fokus: Die Kultur- und Geisteswissenschaften mit den Schwerpunktbereichen Digital Humanities, Forschungsdatenmanagement sowie Publizieren und Open Access.
Präsentations- und Veranstaltungsforum Von geplanten Forschungsvorhaben bis hin zu Ergebnissen, von Vernetzungsangeboten für Postdocs und Ideenwettbewerbe rund um die Themen Studium und Lehre: Das Forum ermöglicht die Präsentation von und den Austausch über ein breites Spektrum von Projekten.
Loungebereich Angrenzend an das Foyer und in direkter Nähe zum Bibliothekscafé CuBar gelegen, bietet der neu eingerichtete Bereich Gelegenheit zu Kommunikation und Pausen.