Eine Gruppe Studierender will Wissenschaft leichter verständlich und visuell greifbarer machen – mit Pop-Up-Science.
Das Kiel Science Communication Network startet dieses Jahr wissenschaftlich stark und visuell verständlich mit Themen wie Antibiotikaresistenz. Sogenannte „Pop-Up-Science” haben die Masterstudent:innen des Fachbereichs Informationsdesign und Raumstrategien dabei mit ihrem visuell erklärten multiresistenten Antibiotikums geschaffen. In Zusammenarbeit mit Forscher:innen des Leibniz-Instituts für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und der Christian-Albrechts-Universität haben sich die Studierenden der Muthesius damit als Ziel gesetzt, national und international ein sichtbares Zentrum für forschungsbasierte visuelle Wissenschaftskommunikation zu entwickeln. Fokussiert auf lebenswissenschaftliche und medizinische Themen, ist der Weg für neuartige Informationsvisualisierungen wie der Visualisierung des multiresistenten Antibiotikums geschaffen.
Damit soll die Wissenschaft leichter verständlich und visuell greifbarer gemacht werden. Unter anderem soll dabei die Visualisierung des Monats als Highlight des Projektes angesehen werden, bei dem eine Visualisierung aufgrund ihrer besonderen emotionalen, informativen, verständlichen und ästhetischen Charakteristika in den Vordergrund gehoben werden soll. Die Interdisziplinarität ist das Besondere am Semesterprojekt: Fachwissenschaft, Informationsdesign und Bildungswissenschaften haben als gemeinsame Agenda, Forschung und komplexe Wissenschaftszusammenhänge der fachfremden Öffentlichkeit darzulegen. Besonders gefördert wird das Projekt als eines von deutschlandweit vier Konsortien über einen Zeitraum von fünf Jahren in der Förderlinie „Wissenschaftskommunikation hoch drei - Zentren für Wissenschaftskommunikationsforschung” bis 2026. Mehr Infos gibt es unter www.kielscn.de.
Welcher Prototyp zur Vermittlung des Themas Antibiotikaresistenz schließlich als Science PopUp-Store umgesetzt wird, entscheidet sich beim Science Day in der Seeburg am 30. September.