Ab dem 1. Januar 2023 radeln die neuen Fahrräder der SprottenFlotte durch Kiel. Dabei müssen sich Nutzer:innen auf einige Veränderungen einstellen.
Neue Räder, neue App, neues Design
Drei Jahre lang arbeitete die KielRegion eng mit dem Servicedienstleister nextbike by TIER zusammen, um mit der SprottenFlotte ein echtes Erfolgsmodell für Kiel und Umgebung auf den Weg zu bringen. Noch vor Auslaufen des bisherigen Vertrags führte die KielRegion GmbH eine europaweite Ausschreibung für den fortlaufenden Betrieb des Bikesharing-Systems durch. Den Zuschlag erhielt der dänische Dienstleister Donkey Republic aus Kopenhagen.
Vorteile des Wettbewerbs
Laut Ulrike Schrabback, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH, habe es stets eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit nextbike by TIER gegeben. Der Grund für einen Anbieterwechsel sei demnach ausschließlich struktureller Natur. Donkey Republic biete schlicht ein attraktiveres Gesamtpaket für die Nutzer:innen. Die Kosten für die Nutzung der SprottenFlotte ändern sich durch den Systemwechsel nicht. Bei der Ausleihe der konventionellen Räder sind die ersten 30 Minuten weiterhin kostenfrei, danach kosten 30 Minuten jeweils einen Euro. Für die Lastenräder zahlt man einen Euro je 30 Minuten. E-Bikes und E-Lastenräder kosten die ersten 30 Minuten zwei Euro, danach jede weitere halbe Stunde einen Euro.
Das sind die Neuerungen
Neben den rund 700 Rädern, die ab dem 1. Januar ausgetauscht werden, wird es eine neue App geben, über welche die Leihe möglich sein wird. Während die Pedelecs der SprottenFlotte bisher an eigens dafür errichteten Stationen geliehen und abgestellt werden konnte, soll dies künftig an allen Stationen möglich sein. Darüber hinaus wird die Anzahl der Stationen in der SchleiRegion sowie im Kreis Rendsburg-Eckernförde erhöht.
Fahrräder bekommen Namen
Und auch die Kieler:innen werden bei der Neustrukturierung der SprottenFlotte ins Boot geholt: Die 700 Räder werden Namen erhalten. Unter www.kielregion.de/sprottenaufruf können kreative Köpfe Namensvorschläge einreichen.