Am zurückliegenden Wochenende ist es in der Nacht von Sonntag auf Montag in Kiel und in Kronshagen zu je einem bewaffneten Raubüberfall auf Geschäfte gekommen, trotz eingeleiteter Großfahndungen konnten die Täter unerkannt entkommen.
Am frühen Montagmorgen ist es zu einem bewaffneten Raubüberfall auf das Schnellrestaurant "Burger King" in der Eckernförder Straße in Kronshagen gekommen. Gegen 01.00 Uhr waren der 30 Jahre alte Geschäftsführer, sowie eine ebenfalls 30 Jahre alte Reinigungskraft mit Aufräumarbeiten zu Geschäftsschluss beschäftigt. Beim Verlassen des Geschäfts wurden die Mitarbeiter von vier maskierten Tätern abgefangen und zurück in das Geschäft gedrängt. Zwei Täter bedrohen die Opfer mit Schusswaffen und fordern sie auf, die Tageseinnahmen heraus zu geben. Als die Räuber das Geld erhalten hatten, sperrten sie die beiden Angestellten in einen Lagerraum, verschlossen diesen und flüchteten mit einer Beute von mehreren tausend Euro. Den
Mitarbeitern gelang es kurze Zeit später sich selbst zu befreien und die Polizei zu benachrichtigen. Trotz einer eingeleiteten Großfandung entkamen die vier Männer unerkannt. Bei den Tätern soll es sich um dunkel gekleidete Männer mit schweren Schuhwerk bzw. Stiefeln handeln, alle waren etwa 180 cm groß und cirka 20 bis 30 Jahre alt.
Nur etwa eine Stunde später betrat kurz vor 02.00 Uhr ein männlicher Einzeltäter den Verkaufsraum der Shell - Tankstelle in der Ringstraße im Kieler Stadtteil Südfriedhof. Dort bedrohte er den allein anwesenden Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Als der 25 Jahre alte Angestellte dem Räuber etwa 100 Euro aus der Wechselkasse ausgehändigt hatte, flüchtete dieser mit der Beute zu Fuß in Richtung Königsweg. Der maskierte Einzeltäter wird als 190 cm bis 195 cm groß, bis zu 35 Jahre alt und von kräftiger Statur beschrieben. Bei der Tat trug er eine Sturmhaube mit Sehschlitzen, eine dunkelgraue Jacke mit Kapuze und eine dunkelgraue Hose. Bei der Waffe soll es sich um eine abgesägte Schrotflinte mit schwarzem Lauf und Holzgriff handeln.
Die Kieler Kriminalpolizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise. Wer auffällige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu dem oder den Tätern geben kann, sollte sich unter der Rufnummer (0431) 160 33 33 mit den Ermittlern in Verbindung setzen oder Polizeiruf 110 wählen.