Die Elmschenhagener Polizei beschäftigt sich derzeit mit zwei Fällen von ausgelegten Hundeködern, bei dem einer der Hunde nach dem versehentlichen Verzehr einer Rasierklinge eingeschläfert werden musste. Der andere Hund aß vermutlich Rattengift und wird tierärztlich versorgt.
Donnerstag erschienen unabhängig voneinander zwei 40 und 53 Jahre alte Hundehalterinnen bei der Polizeistation Elmschenhagen und zeigten an, dass ihre Tiere durch vergiftete beziehungsweise mit einer Rasierklinge versehene Köder zu Schaden gekommen sind. Der Podenco-Mischling der 40-Jährigen musste eingeschläfert werden, da die inneren Verletzungen durch die Rasierklinge nicht operabel waren. Nach Angaben der Frau hatte er die von einer Banane umhüllte Klinge am Dienstag gegen 20 Uhr im Fritz-Lauritzen-Park in der Nähe des dortigen Spielplatzes verschluckt. Der Parson-Terrier hat offenbar im Zeitraum zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagnachmittag letzter Woche Rattengift im Kleingartenverein Elmschenhagen am Tiroler Ring zu sich genommen. Die Hündin befindet sich noch in tierärztlicher Behandlung.
Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und bittet Zeugen, die entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sowie weitere Geschädigte, die den Vorfall noch nicht zur Anzeige gebracht haben, sich unter Tel.: (0431) 25 98 63 mit den Elmschenhagener Beamten in Verbindung zu setzen.