Mittwochnachmittag ist es in Gaarden zu einer Auseinandersetzung zweier Personen gekommen, bei dem ein Mann seinen Kontrahenten durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzte. Der Tatverdächtige konnte kurze Zeit später festgenommen werden.
Die beiden Beteiligten waren gegen 14 Uhr im Bereich Karlstal aufeinandergetroffen und daraufhin in Streit geraten. In dessen Verlauf zückte der 27-jährige Tatverdächtige ein Messer und stach auf sein 35-jähriges Opfer ein. Der Mann erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen im Oberkörperbereich und wurde in einem Kieler Krankenhaus operiert. Der Täter flüchtete anschließend, war weiteren Zeugen allerdings namentlich bekannt, sodass die Polizei gezielt nach ihm fahndete. Rund eine Stunde später konnte der Gesuchte von Beamten des 4. Polizeireviers an der Ecke Schulstraße/Johannesstraße angetroffen und widerstandslos festgenommen werden.
Am Donenrstag wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Kiel vorgeführt worden. Dieser entschied antragsgemäß, den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung sowie versuchter räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft zu nehmen. Der Tatverdächtige, der erst vor wenigen Monaten aus einer vorherigen Haft entlassen wurde, äußert sich weiterhin nicht zu den Vorwürfen. Aufgrund der Vernehmungen des Opfers und diverser Zeugen, konnte der Tatverdacht gegen ihn jedoch aufrecht erhalten werden. Er befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Das Opfer befindet sich nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr, sein Zustand ist stabil.