Montagabend verletzten zwei Täter bei der Ausübung eines Raubüberfalls einen Kioskbesitzer im Stadtteil Gaarden mit einem Messer. Das Duo entkam trotz eingeleiteter Fahndung unerkannt mit seiner Beute.
Gegen 18.30 Uhr betraten zwei maskierte Männer den Verkaufsraum in der Jachmannstraße, wo sich der 52-jährige Mitarbeiter zu dieser Zeitallein aufhielt. Unter Vorhalt ihrer mitgeführten Messer, dirigierten die Unbekannten ihr Opfer zum Tresenbereich, wo sie das Öffnen der Kasse verlangten. Offensichtlich um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, fügte einer der beiden Täter dem 52-Jährigen eine Stichverletzung an der Hand zu. Anschließend entnahm da Duo die
Tageseinnahmen aus der Kasse, ehe es schließlich unerkannt in Richtung Stoschstraße / Gustav-Schatz-Hof flüchtete.
Die Polizei fahndete nur wenige Minuten nach der Alarmierung mit diversen Streifenwagen am und im Bereich des Einsatzortes nach den Tätern. Trotz der intensiven Fahndung blieb diese erfolglos. Der Geschädigte musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen, konnte dieses jedoch glücklicherweise noch am Abend verlassen. Seinen Angaben zufolge trugen die beiden jungen Männer äußerst auffällige, weiße Eishockeymasken aus Plastik. Der Eine war etwa 180–190 cm groß und schlank. Er hatte eine dunkle Hautfarbe und kurze, schwarze, krause Haare. Zur Tatzeit trug er eine dunkelblaue Jacke mit weißen "Adidas-Streifen" auf den Ärmeln, eine schwarze Hose und weiße Turnschuhe. Der zweite Flüchtige, vermutlich Südländer, war etwa 175 cm groß und schlank mit kurzen, schwarzen Haaren. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover und war insgesamt dunkel gekleidet.
Circa zehn Minuten vor dem Überfall fiel einer Zeugin das Duo vor einem Drogeriemarkt in der Straße Poppenrade im Stadtteil Ellerbek auf. Auch hier trugen die Verdächtigen bereits die auffälligen Plastikmasken über dem Gesicht. Hier kam es glücklicherweise zu keinem Überfall. Die Männer flüchteten, nachdem sie die aufmerksame Zeugin entdeckten. Wer Hinweise zu den Personen geben kann, oder Zeuge des Überfalls und/oder der anschließenden Flucht geworden ist, sollte sich bei der Kripo unter Tel: (0431) 160 33 33 oder unter dem Polizeiruf 110 melden.