An der Kieler Toni-Jensen-Schule kam es heute zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr, 28 Personen wurden vor Ort mit Atemwegsbeschwerden notärztlich betreut.Gegen 09.30 Uhr klagten zwei Lehrkräfte über akute Atemwegsbeschwerden, nachdem sie sich in einem Teil des Neubaus der Gesamtschule im Masurenring aufgehalten hatten. Eine Lehrkraft begab sich in ärztliche Behandlung.
Als weitere Personen über Beschwerden klagten, wurde durch die mittlerweile verständigte Polizei die Evakuierung der Schule veranlasst und die Berufsfeuerwehr Kiel verständigt.
Der Bereich der Schule wurde vorsorglich abgesperrt. Nach Erkundungsmaßnahmen der Feuerwehr erschien eine Luftverunreinigung durch ein Reizgas als Ursache wahrscheinlich. Das Gebäude wurde gelüftet.
Gegen 13.45 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben werden.
Eine Lehrkraft und 27 Schüler wurden vor Ort von den ca. 80 Kräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes notärztlich betreut. Zwei Schüler begaben sich selbständig zur Behandlung ins Krankenhaus.
Die ersten Ermittlungen der Polizei vor Ort ergaben, dass durch eine Schülerin Reizgas versprüht wurde. Die Ermittlungen dauern an.