Es tut sich was rund um den Kanal: Das Kulturmeilenfest am 2. Oktober lockt mit einem vielseitigen Programm in den Norden der Stadt ins Maritime Viertel.
Musik, Lesungen, Tanz, Führungen, Besichtigungen und vieles mehr – das Kulturmeilenfest hat einiges zu bieten. Die Kulturmeile führt an 13 verschiedenen Stationen vorbei durch die Wik, Holtenau und über den Kanal. Mit an Bord ist auch das Maschinenmuseum in der Wik. Für das Kulturmeilenfest kommt der U-Boot-Diesel zum Einsatz. Ein weiterer Programmhöhepunkt ist der erste Spartenstich für den Schleusenpark. Die Anlage erfährt aktuell eine Umgestaltung; unter anderem wird an einem Fußweg gebaut, der den Schleusenpark und das Maschinenmuseum verbindet. Aber auch weiter nördlich gibt es viel zu erleben. Beispielsweise ist der Leuchtturm in Holtenau zu besichtigen, und auf der Schleuseninsel hat der TUS Holtenau ein Programm mit Tanzvorführungen und Gesang auf die Beine gestellt.
Doch wer oder was verbirgt sich eigentlich hinter dem Maritimen Viertel? „Das Maritime Viertel ist eine Bürgerinitiative, die die Stadtteile Wik und Holtenau aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken will“, erklärt Peter Horter vom Maschinenmuseum Kiel Wik (Foto 2. v. li.). Das Maritime Viertel bezeichnet dabei den Bereich von der Tirpitzmohle im Süden über die Schleuseninsel und den Kanal bis zur Seebadeanstalt Holtenau im Norden. Den Startschuss für dieses Vorhaben markiert das Kulturmeilenfest am 2. Oktober. „Wir hoffen darauf, durch unsere Initiative neue Perspektiven für die beiden Stadtteile aufzuzeigen“, ergänzt Dr. Friedemann Prose, Sprecher der Initiative (Foto 3. v. re.). Weitere Informationen zur Initiative sowie das vollständige Programm für das Kulturmeilenfest gibt es unter www.maritimes-viertel.de.
Foto: Die Initiatoren des Kulturmeilenfestes: Jens Rönnau (Mahnmal Kilian, Flandernbunker), Peter Horter (Maschinenmuseum Kiel Wik), Ingrid Lietzow (Ratsfrau für die Wik), Dr. Friedemann Prose (Sprecher der Initiative "Maritimes Viertel"), Holger Schwarzenberg (1. Vorsitzender TUS Holtenau) und Marion Hahl (Seemannsmission) (v.li.)